Wiedereröffnung des Weißen Schlosses Heroldsberg - Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bei der Einweihung: Kulturelles Highlight - Barrierefrei - Rund 1,3 Millionen Euro staatliche Unterstützung

Nach mehr als zweijährigem Umbau wurde heute das 'Weiße Schloss Heroldsberg' eingeweiht. "Es freut mich außerordentlich, dass das Weiße Schloss als 'Kulturschloss' nun wieder seine Tore für alle Bürgerinnen und Bürger und für die Gäste von Heroldsberg öffnet", betonte Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann in seinem Grußwort. "Mit der Wiedereröffnung erstrahlt eines der bedeutendsten Wahrzeichen Heroldbergs in neuem altem Glanz." Herrmann ist sich sicher, dass sich das 'Kulturschloss Heroldsberg' zu einem wahren Highlight im Landkreis Erlangen-Höchstadt entwickeln wird. Das Schloss biete Platz für die Geschichte von Heroldsberg und der Familie Geuder, die außergewöhnlichen Werke des Nürnberger Malers Fritz Griebel sowie für Räume der Musik- und Volkshochschule. "Auch das Feiern und das Heiraten werden im sanierten Schloss gut aufgehoben sein", so der Minister. Wichtig ist für Herrmann die Barrierefreiheit. "Zusammen mit den Denkmalschutzbehörden ist es uns gelungen, das historische Schloss durch einen modernen Treppenturm mit einem Aufzug zu ergänzen." Damit können nun alle einzelnen Etagen auch stufenlos erreicht werden. Ein ganz besonderes Lob hatte der Minister für die Kulturfreunde Heroldsberg: "Unsere Kulturfreunde Heroldsberg sind ein hochengagierter Partner für den zukünftigen Betrieb." Neben diversen Arbeitsdiensten wurde von den Kulturfreunden auch eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die bis heute rund 150.000 Euro erbracht hat. "Dafür und auch für den unermüdlichen Einsatz für die Ortsgeschichte und das Miteinander vor Ort ein herzliches Dankeschön", sagte Herrmann. Für die Sanierung des Weißen Schlosses waren insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro veranschlagt. "Wir als Freistaat Bayern und der Bund konnten über die Städtebauförderung rund 750.000 Euro bereitstellen", erläuterte Herrmann. "Zusammen mit Mitteln der Denkmalpflege und aus dem Topf der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen summiert sich die staatliche Unterstützung auf die stolze Summe von rund 1,3 Millionen Euro." Wie der Bauminister am Beispiel des Weißen Schlosses deutlich machte, ist die Städtebauförderung in Bayern eine Erfolgsgeschichte. "Mit mehr als 260 Millionen Euro in diesem Jahr hilft unsere Städtebauförderung den Gemeinden in Bayern tatkräftig bei aktuellen städtebaulichen Herausforderungen."