50 Jahre Stadt Königsbrunn

28.04.2017

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann spricht auf Festakt "50 Jahre Stadt Königsbrunn": "Stolzes Jubiläum einer sicheren Stadt mit hoher Lebensqualität"

Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann gratulierte heute der Stadt Königsbrunn beim Festakt zum 50jährigen Jubiläum der Stadterhebung: „Königsbrunn hat im Laufe seiner Geschichte eine eigene und unverwechselbare Identität entwickelt. Zu ihrer vitalen und lebendigen örtlichen Gemeinschaft kann man die Stadt nur beglückwünschen“. Zur positiven Entwicklung der Stadt habe auch das aktive Vereinsleben und das starke ehrenamtliche Engagement ihrer Bürger, etwa in der Freiwilligen Feuerwehr Königsbrunn, beigetragen. Herrmann wies auch darauf hin, dass die Kriminalitätsbelastung im Landkreis Augsburg sogar noch geringer ausfalle als im bayernweit ohnehin niedrigen Durchschnitt. „Das Risiko, in der Stadt Königsbrunn beispielsweise Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, ist viel geringer als in Bundesländern wie etwa Nordrhein-Westfalen. Auch das macht Königsbrunn so lebenswert.“ Die Stadt Königsbrunn profitiere zudem in vielen Bereichen von einer Förderung durch den Freistaat Bayern. Am Standort Königsbrunn bilde der Freistaat nicht nur Nachwuchs für die Bayerische Polizei aus, sondern halte auch Einsatzeinheiten bereit – für Herrmann ein Mehr an Sicherheit für die Region. Der Minister: „Wie ich gehört habe, wollen die Königsbrunner die V. Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei nicht mehr missen.“ Für die Bereitschaftspolizei soll in Königsbrunn nach Herrmanns Worten sogar noch ein zusätzliches Ausbildungsseminar eingerichtet werden. Im Rahmen der anstehenden Generalsanierung sei vorweg die Errichtung eines neuen Unterkunftsgebäudes geplant. Außerdem sei auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Königsbrunn in jüngster Zeit ein hochmodernes neues Dienstgebäude der Autorisierten Stelle Bayern errichtet worden. Dabei handele es sich um eine Außenstelle des Bayerischen Landeskriminalamts, die bayernweit für den Betrieb und das Management des Digitalfunks zuständig sei. Herrmann: „Ab Ende dieses Jahres werden knapp 100 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz von München hierher nach Königsbrunn verlegen. Das ist eine wichtige Stärkung der Region.“ Königsbrunn sei aber auch in vielen anderen Bereichen eine Förderung durch den Freistaat zugutegekommen. So habe etwa mit der Sanierung der Staatstraße 2380 von Königsbrunn bis Mering letztes Jahr ein wichtiges, rund 1,8 Millionen Euro teures Projekt in der Region umgesetzt werden können. Auch im Öffentlichen Personennahverkehr geht es nach Herrmann weiter vorwärts. Es sei beabsichtigt, die in Haunstetten West endende Straßenbahnlinie 3 zu verlängern. Auf einer 4,6 km langen Neubaustrecke mit sechs Zwischenhalten solle es direkt ins Königsbrunner Zentrum gehen. Auch die Förderung gerade des sicherheitsrelevanten Ehrenamts ist dem Innenminister ein Anliegen. Die Unterstützung von Gemeinden und Landkreisen beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und bei der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern sei hierbei ein ebenso wichtiges wie bewährtes Instrument. Auch die Programme der Städtebauförderung seien Königsbrunn zu Gute gekommen. Aktuell begleite die Städtebauförderung etwa den Umbau der Stadtmitte Königsbrunn. Im Bereich des Experimentellen Wohnungsbaus sei in Königsbrunn im Rahmen des Modellvorhabens „Innerstädtische Wohnquartiere“ eine Anlage mit 57 Wohnungen entstanden. Der Freistaat habe diese mit mehr als vier Millionen Euro gefördert. Abschließend zeigte sich der Innenminister erfreut über die Entwicklung der Stadt Königsbrunn: „Ein starkes Bayern braucht starke Kommunen wie Königsbrunn!“