Bayerns Innenminister Joachim Herrmann informiert sich bei Fujitsu-Werk Augsburg über IT-Sicherheitsstrategien und wirbt für Angebote des Freistaats
Das 2013 gegründete Cyber-Allianz-Zentrum Bayern beim Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz steht Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Betreibern 'Kritischer Infrastrukturen' bei elektronischen Angriffen mit Spionage- und Sabotagehintergrund als kompetenter und vertraulicher Ansprechpartner zur Verfügung. Es wird aufgrund der großen Nachfrage nun nochmals personell verstärkt. "Beim Bayerischen Landeskriminalamt haben wir außerdem eine Zentrale Ansprechstelle Cybercrime eingerichtet", so Herrmann. Die Bayerische Polizei biete allen Unternehmen, Verbänden und Behörden und sonstigen Institutionen Ansprechpartner, falls sie Opfer von Internetkriminalität geworden sind. Zusätzliche Informatiker mit spezifischen Spezialwissen, sogenannte ''Internetpolizisten', ermitteln laut Herrmann bayernweit bei herausragenden Delikten im Bereich der Internetkriminalität. "Damit erhoffen wir uns weitere Ermittlungserfolge im Kampf gegen Attacken aus dem Netz", erklärte Herrmann.
Fujitsu beschäftigt am Standort Augsburg 1.600 festangestellte Mitarbeiter. In Testlaboren werden IT-Systeme und einzelne Bauteile entwickelt, getestet und zertifiziert. In Augsburg betreibt Fujitsu die einzige in Deutschland verbliebene Fertigung von PC-Servern, Speichersystemen und Hauptplatinen.