Spatenstich für neue Ortsumgehung für Weismain

24.03.2017

Neue Ortsumgehung für Weismain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann feiert Spatenstich: 7,3 Millionen Euro für wichtige Verkehrsentlastung

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute mit dem ersten Spatenstich den Baubeginn für die Ortsumgehung Weismain an der Staatsstraße 2191 im Landkreis Lichtenfels gefeiert. "Für die Bürgerinnen und Bürger von Weismain ist heute ein großer Tag. Weismain, das sogenannte 'Tor zur Fränkischen Schweiz', wird in Zukunft vom Durchgangsverkehr entlastet", freute sich Herrmann heute. Die 2,2 Kilometer lange Ortsumgehung kostet 7,3 Millionen Euro. Fertigstellung ist im Frühjahr 2019 geplant.

Die Staatsstraße 2191 verbindet im Norden Weismain mit Burgkunstadt und Altenkunstadt an der B 299. Im Süden ist sie ein wichtiger Zubringer zur A 70 bei Stadelhofen. Bis zum Jahr 2025 sollen laut Prognose bis zu 6.000 Fahrzeuge täglich auf der Straße unterwegs sein. Herrmann: „Mit der neuen Ortsumgehung ersparen wir den Bürgerinnen und Bürgern den Durchgangsverkehr durch ihr Stadtgebiet und damit viel Lärm und Emissionen. Gleichzeitig stärken wir den östlichen Teil des Landkreises Lichtenfels und schaffen eine neue Schnittstelle für den Verkehr zwischen den beiden Landkreisen Lichtenfels und Kulmbach.“

Wie der bayerische Verkehrsminister erläuterte, errichtet das staatliche Bauamt Bamberg für die Ortsumgehung noch in diesem Jahr zwei neue Stahlbetonbrücken. Zudem ist der Bau eines Kreisverkehrs am Abzweig nach Kaspauer geplant. 2018 errichtet das Bauamt einen weiteren Kreisverkehr an den beiden kreuzenden Kreisstraßen.

Dabei werden insgesamt 50.000 Kubikmeter Erdmassen bewegt. Zudem plant das Bauamt rund 1,2 Kilometer neue Wirtschaftswege und Geh- und Radwege.

Der Freistaat Bayern investiert derzeit kräftig in sein Straßennetz. Mit mehr als 420 Millionen Euro stehen für den Staatsstraßenbau so viel Mittel zur Verfügung, wie noch nie.