Herrmann bei Einweihung Siemens Healthineer-Neubau in Forchheim

08.07.2017

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bei der Einweihung des Siemens Healthineers-Neubau in Forchheim: "Seit 170 Jahren prägt Siemens die Medizintechnik - Metropolregion Nürnberg das Zuhause eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Clusters"

Siemens Healthineers ist nach den Worten von Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zu einem der weltweit größten Anbieter im Gesundheitswesen und zum Rückgrat des Medical Valley in der Metropolregion Nürnberg geworden. Damit bleibe auch die Geschichte der Siemens Medizintechnik eng mit der Region verknüpft. Der Minister gratulierte zur Einweihung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums von Siemens Healthineers in Forchheim.

Herrmann bezeichnete die europäische Metropolregion Nürnberg als das Zuhause eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Cluster weltweit. In Forchheim werden seit 20 Jahren unter anderen Computertomographen, Röntgengeräte und modernste Angiographen entwickelt und gebaut. "Und nun ist hier ein weltweit einmaliges Kompetenzzentrum für röntgenbasierte, bildgebende Systeme entstanden." Auf einer Bruttogeschoßfläche von mehr als 45.000 Quadratmetern könne fortan Röntgen in seiner modernsten Form täglich gedacht und gelebt werden. Herrmann: "Das ist ein klares Bekenntnis von Siemens Healtineers zu seinem zweitgrößten Standort, zur Metropolregion und zu Bayern. Denn wer baut, bleibt!"

Deshalb freue es ihn auch sehr, so Herrmann, dass auch am Erlanger Standort die Baumaschinen rollen und Siemens Healthineers mit dem neuen Hauptquartier ein weiteres Bekenntnis zur Region abgibt. "Das stärkt ganz Nordbayern und steht im Einklang mit dem Ziel der Staatsregierung, hochwertige und zukunftsfähige Arbeitsplätze für die Menschen in allen Regionen Bayerns zu schaffen."

Der Medizintechnikmarkt weist nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung ein enormes Zukunftspotenzial auf und  ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Erst im letzten Jahr hat die deutsche Medizintechnikbranche mit einem Plus von 11,6 Prozent einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Deshalb fördert die Bayerische Staatsregierung mit dem Forschungsprogramm Medizintechnik auch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf diesem Gebiet und die Umsetzung der Ergebnisse in neue Produkte und Verfahren. "Außerdem stärken wir mit der Nordbayern-Initiative auch Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen der Region."

Der Bayerische Innenminister ging am Ende seines Grußwortes auf die Arbeitslosenquote im Landkreis Forchheim ein, die im Juni bei 2,5 Prozent und in dem benachbarten Landkreis Erlangen sogar bei 1,9 Prozent gelegen habe. Herrmann: "Mit seinem neuen Büro- und Forschungszentrum hat auch Siemens Healthineers eine klare Aussage zu Nordbayern getroffen, Für die unverbrüchliche Treue zum Standort danke ich Ihnen aufs Herzlichste und wünsche Ihnen allen einen guten Start in Ihrem neuen Gebäude. Gestalten Sie die Zukunft der Medizintechnik von Forchheim aus kräftig mit."