Spatenstich neuer Forschungsbau Helmholtz-Institut in Erlangen

10.07.2017

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann beim Spatenstich für neuen Forschungsbau des Helmholtz-Instituts in Erlangen: Zukünftig noch mehr Spitzenforschung in der Region -: "Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Erlangen"

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann hat den heutigen Spatenstich für den neuen Forschungsbau des „Helmholtz-Instituts für Erneuerbare Energien (HI ERN)“ als einen Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Erlangen bezeichnet: „Auf dem Campus-Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität siedelt sich nun neben dem Max-Planck-Institut und dem Fraunhofer-Institut bereits der dritte Partner für Spitzenforschung in Erlangen an. Der Wissenschaftsstandort Erlangen erfährt durch das neue Helmholtz-Institut einen riesigen Schub.“ Der Freistaat Bayern hat den rund 37 Millionen Euro teuren Forschungsbau insgesamt mit satten 32 Millionen Euro bezuschusst. Herrmann: „Das neue Helmholtz-Institut ist ein starkes Signal für Erlangen und die Zukunft der ganzen Region.“

Im neuen Erlanger Forschungsgebäude des Helmholtz-Instituts wird voraussichtlich ab Ende des nächsten Jahres auf 3000 Quadratmetern Büro- und Laborflächen geforscht. Die Schwerpunkte der Forscher liegen auf der Photovoltaik und auf der chemischen Energiespeicherung über Wasserstofftechnologie. Herrmann dazu: „Diese Forschungsfelder sind mit Blick auf den Klimawandel und die Energiewende hochaktuell. Es freut mich, dass bald noch mehr kluge Köpfe in Erlangen an der Technik der Zukunft forschen.“

Zur Realisierung des Zukunftsprojekts ist es nach Herrmanns Worten unter anderem notwendig, die Erlanger Haberstraße zu begradigen, um so das Baufeld zu vergrößern. Diese bereits im Jahr 2016 in Angriff genommene Maßnahme wird vom Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg durchgeführt. Rund 3,5 Millionen Euro der staatlichen Zuschüsse entfielen auf dieses Projekt. Der Forschungsbetrieb des „HI ERN“ wird künftig mit rund 5,5 Millionen Euro jährlich gefördert. Davon entfallen 90 Prozent auf den Bund und 10 Prozent auf den Freistaat.

Am feierlichen Spatenstich nahmen auch die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Stefan Müller teil. Weitere Teilnehmer waren der Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Dr. Florian Janik, Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt aus dem Vorstand des Forschungszentrums Jülich, der Präsident der FAU Erlangen-Nürnberg Prof. Dr.-Ing Joachim Hornegger, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Dr. Otmar D. Wiestler und die Direktoren des „HI ERN“ Prof. Dr. Karl Mayrhofer und Prof. Dr. Peter Wasserscheid.