Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt Startschuss für Kampagne "Doppelt engagiert": Bayernweite Werbeoffensive für Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt - "Ehrenamtliches Engagement ein riesen Pluspunkt im Beruf"
Mehr als 450.000 Frauen und Männer in Bayern engagieren sich ehrenamtlich bei Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen und dem THW. Der Freistaat Bayern kann damit die höchste Ehrenamtsquote Deutschlands vorweisen. Herrmann: „Um den Einsatz der Ehrenamtlichen auch für die Zukunft zu sichern, wollen wir mit unserer Plakataktion möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ansprechen und sie ermutigen, sich bei den Feuerwehren und Hilfsorganisationen aktiv einzubringen.“
Laut Herrmann kann es für Unternehmen und Handwerksbetriebe im Einzelfall auch mal schwieriger sein, den plötzlichen Ausfall eines ehrenamtlichen Helfers abzufedern. Es überwiegen aber für Herrmann ganz klar die Vorteile – und zwar auf beiden Seiten: „Mitarbeiter können ihre Lebenserfahrung und ihr im Ehrenamt gewonnenes Fachwissen auch optimal in Beruf und Ausbildung nutzen. Umgekehrt können sich aber auch Unternehmen, die ehrenamtliches Engagement unterstützen, als attraktive Arbeitgeber für die doppelt engagierten Mitarbeiter und Bewerber präsentieren. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ein klarer Vorteil“, so Herrmann.
Auf der Kampagnen-Seite www.doppelt-engagiert.de finden Arbeitnehmer, die an einem Ehrenamt interessiert sind, ab heute Anlaufstellen bei den bayerischen Feuerwehren, Hilfsorganisationen und beim THW. Auch wer bereits „doppelt engagiert“ ist, kann mitmachen: Ehrenamtliche können ein Foto von sich und ihrem Arbeitgeber schicken, das dann in einer Galerie bei www.doppelt-engagiert.de veröffentlicht wird.