Baurecht für Ausbau der A 73 bei Nürnberg

23.11.2017

 Baurecht für Ausbau der A 73 bei Nürnberg - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: "Schnellstmöglicher Baubeginn - Entlastung für Nürnberger Straßennetz - Reduzierung des Lärmpegels für Anwohner durch Lärmschutz"

 Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat gute Nachrichten für die Anwohner der A 73 südlich von Nürnberg. „Für den rund sechs Kilometer lange Ausbau der A 73 von Nürnberg nach Feucht im Abschnitt der Anschlussstelle Nürnberg-Hafen-Ost bis zum Autobahnkreuz Nürnberg-Süd haben wir jetzt Baurecht. Damit können wir auch mit den Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner beginnen“,  kündigte Herrmann heute an. Nachdem gegen den Planfeststellungsbeschluss keine Klagen erhoben worden sind, sollen laut Herrmann die Vorarbeiten jetzt schnellstmöglich beginnen. 

Die Erweiterung von vier auf sechs Fahrstreifen erhöht laut Herrmann nicht nur deutlich die Leistungsfähigkeit der Strecke, sondern auch die Verkehrssicherheit auf der A 73. „Die Verkehrsbehinderungen und Gefährdungen auf der Strecke werden deutlich zurückgehen. Auch das innerstädtische Straßennetz der Stadt Nürnberg können wir damit entlasten“, so Herrmann. „Freuen können sich außerdem die Anwohner, denn wir wollen den Verkehrslärm an der A 73 jetzt auf ein Minimum reduzieren“, bekräftigt der Verkehrsminister. Hier helfe zum einen ein spezieller Asphaltbelag, der den Lärm minimiere. Zum anderen sollen die Lärmschutzlücken zwischen den bestehenden Lärmschutzwällen geschlossen werden.

Die Stadt Nürnberg wünscht darüber hinaus, die acht Meter hohen Lärmschutzwälle im Bereich der Anschlussstelle Nürnberg-Königshof auf einer Länge von mehr als einen Kilometer um zweieinhalb Meter zu erhöhen. Die Stadt würde rund ein Drittel der Mehrkosten tragen, die sich ersten überschlägigen Schätzungen zufolge auf etwa 2,4 Millionen Euro  belaufen. Die restlichen zwei Drittel müsste der Bund als Baulastträger der A 73 übernehmen. Damit das Anliegen der zahlreichen Anwohner durchgesetzt wird, hat sich Herrmann persönlich dafür beim Bund eingesetzt. Eine Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums darüber steht noch aus.