Herrmann begrüßt Urteil gegen Christen-Mörder von Prien

09.02.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßt Urteil gegen Christen-Mörder von Prien: "Harte und gerechte Strafe für ein unsägliches Verbrechen - Werden religiös motivierte Gewalt und Hass gegen Christen in unserem Land auf keinen Fall dulden"

Innenminister Joachim Herrmann hat das heutige Urteil des Landgerichts Traunstein gegen den Mörder von Prien am Chiemsee begrüßt. Der zu einer lebenslangen Haftstrafe Verurteilte hatte sein Opfer, eine 38 Jahre alte Frau, im April 2017 an einem Supermarkt in Prien am Chiemsee grausam erstochen. Die Getötete war zuvor zum Christum übergetreten. Herrmann: „Die lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld sind eine ebenso harte wie gerechte Strafe. Die Botschaft ist ganz klar: Wir werden religiös motivierte Gewalt und Hass gegen Christen in unserem Land auf keinen Fall dulden. Ein Übertritt vom Islam zum Christentum muss in unserem Land von ausnahmslos jedem akzeptiert werden.“

Der Innenminister machte mit Blick auf das Urteil klar, dass Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen zu den unabdingbaren Grundsätzen unseres Zusammenlebens gehören. Herrmann: „Wer in unser Land kommt, muss bereit sein, das anzunehmen und sich entsprechend zu integrieren. Integration in Deutschland bedeutet ohne ‚Wenn und Aber‘, die christlich-abendländische Wertekultur zu tolerieren. Wer hier leben will, muss sich zwingend von seiner christenfeindlichen Gesinnung verabschieden, sonst ist er in unserem Land schlicht nicht willkommen.“ Hermann betonte, dies sei kein bloßer Wunsch, sondern eine zwingende Forderung. „Wir wollen nicht, dass Deutschland zum Rückzugsort von Tätern wird, die in ihrem Heimatland Christen oder beispielweise auch Menschen jüdischen Glaubens verfolgen“, so Herrmann.