70. Geburtstag Wolfgang Kink

03.03.2018

 Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann bei der Geburtstagsfeier von Landesschützenmeister Wolfgang Kink: Sportschütze aus Leidenschaft - In einem Jahrzehnt viele segensreiche Entwicklungen angestoßen

 Der bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat die Feier zum 70. Geburtstag von Wolfgang Kink in der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück zum Anlass genommen, dem Landesschützenmeister für sein erfolgreiches Engagement in den vergangenen zehn Jahren seiner Amtszeit zu danken:  „Sie haben unser bayerisches Schützenwesen fit für die Zukunft gemacht.“ In seiner Festrede lobte Herrmann das hohe Leistungsniveau der Bayerischen Sportschützen und betonte: „Damit Sie die sportliche Entwicklung Ihrer Talente auch in Zukunft bestmöglich fördern können, halten wir die Fördermittel für den Sportbetrieb Ihres Verbandes mit mehr als 300.000 Euro weiterhin auf hohem Niveau.“ 

Seit zehn Jahren steht Kink dem Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) als Erster Landesschützenmeister vor. „Mit Weitsicht und Beharrlichkeit haben Sie seither viele segensreiche Entwicklungen zielstrebig angestoßen“, lobte Herrmann. Die Schützenvereine seien unverzichtbarer Bestandteil unserer weiß-blauen Kultur und seit Jahrhunderten fest in unserer Heimat verwurzelt. „Wir unterstützen unsere Sportschützen deshalb tatkräftig“, so der Minister, und weiter: „Zusammen mit dem Bund fördert der Freistaat Bayern ‚Ihren‘ Bundesstützpunkt darum nach Kräften“.

In den letzten zehn Jahren seien allein knapp eine Million Euro an Landesmitteln in den Olympia-Stützpunkt Garching-Hochbrück geflossen, unter anderem in die Druckluftwaffenhalle und die Bogenschießanlage. Herrmann: „Die Bayerische Staatsregierung ist ein starker und verlässlicher Partner für den Erhalt und die Förderung unseres Schützenwesens. Wir wissen: Damit unsere Talente auch in Zukunft ihr hohes Leistungsniveau halten können, brauchen sie ein gutes Umfeld und passende Trainingsbedingungen.“

Herrmann nannte Kink in seiner Rede „Sportschütze aus Leidenschaft“ und zeichnete dessen Weg an die Spitze des BSSB nach. Bereits als 12-Jähriger sei Kink in den Verband eingetreten. Jahrzehntelang habe er sich in der Bayerischen Polizei beruflich um den Schießsport verdient gemacht und war nebenher noch hochengagiert im BSSB tätig. Als Landesschützenmeister habe er sich für die Förderung von Menschen mit Behinderung eingesetzt und klare Kante gegen Rechtsradikalismus gezeigt. Als Beispiel hob der Innenminister die bundesweit verteilte Broschüre „Schützenhilfe gegen Nazis“ hervor. Und auch weit über Europa hinaus habe sich der BSSB unter Kinks Leitung einen Namen gemacht. Herrmann. „Ich denke nur allzu gerne an die erfolgreichen Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zurück. Der BSSB war am Zuckerhut der erfolgreichste bayerische Individualsportverband. Für die Bayerischen Sportschützen ein ungeheurer Erfolg!“