Herrmann verleiht Integrationspreis der Regierung von Oberbayern

19.02.2019

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann verleiht Integrationspreis der Regierung von Oberbayern: "Herausragende Initiativen für erfolgreiche Integration vor Ort"

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit Regierungspräsidentin Maria Els den Integrationspreis der Regierung von Oberbayern verliehen. Bereits zum zehnten Mal wird der Integrationspreis an Initiativen und Projekte vergeben, die helfen, die Integration von Migranten zu fördern. Herrmann gratulierte den diesjährigen Preisträgern: „Sie zeigen mit Ihren herausragenden Initiativen eindrucksvoll, wie Integration vor Ort gelingen kann. Mit Ihrem Engagement sind Sie anderen ein wahres Vorbild.“ Ausgezeichnet haben Herrmann und Els ‚ArrivalAid‘ für das Projekt ‚ArrivalNews‘, eine kostenlose Zeitung für Neubürger. Weiterer Preisträger ist der Betreuungsverein des ‚H-Team e.V.‘, der Migranten hilft, sich für den Beruf des rechtlichen Betreuers zu qualifizieren. Der TSV 1896 Freilassing wurde für sein Migranten-Fußball-Team geehrt. Marie Theres Kroetz Relin und ihr Team erhalten einen Preis für das ‚Kino für Frauen aller Kulturen‘ an der Brückenschule Trostberg. Weiterer Preisträger ist Klauspeter Schneider mit seinem Projekt ‚Schülercoaching Weilheim‘, das bei Schulproblemen unterstützt. Der Sonderpreis geht an den Grassauer Verein ‚Integer e.V.‘, der mit zahlreichen Einzelprojekten das soziale Miteinander in der Marktgemeinde fördert. Das Preisgeld in Höhe von 5.500 Euro wurde vom Bayerischen Innenministerium bereitgestellt und auf die Gewinner aufgeteilt. 

Bewerben konnten sich Kommunen, Schulen, Vereine oder Einzelpersonen, die Integration von Zuwanderern in der Gesellschaft in besonderem Maße fördern und sich für ein aktives Miteinander mit und ohne Migrationshintergrund einsetzen. Gerade die Ehrenamtlichen und die Zivilgesellschaft spielen laut Herrmann eine wichtige Rolle bei der Integration. „Sie sind diejenigen, die sich tagtäglich vor Ort für die Integration einsetzen und sie mit Leben erfüllen“, so Herrmann. Der Minister bezeichnete Integration als „Zukunftsaufgabe, die als Gesellschaft nur gemeinsam gemeistert werden kann“. Weiter sagte der Minister: „Die Art und Weise, wie wir die Integration bewältigen, ist ausschlaggebend für das Bayern von morgen und den sozialen Frieden in unserem Land. Der Minister betonte daher auch: „Wer in unserem Land leben will, muss sich in unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung integrieren. Er muss mit uns leben wollen, nicht neben oder gar gegen uns.“