Für mehr Sicherheit im Gebirge: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute sieben neu ausgebildeten Polizeibergführern im Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) in München gemeinsam mit dem Präsidenten der Bundespolizeiakademie, Alfons Aigner, und dem Kommandanten der Kantonspolizei St. Gallen, Oberst Dr. Bruno Zanger, die Ernennungsurkunden überreicht. Eine Polizeibergführerin und zwei Polizeibergführer verstärken die Alpine Einsatzgruppe der Bayerischen Polizei. Drei Polizeibergführer kommen von der Bundespolizei und einer von der Schweizer Polizei. "Unsere Bergexperten sind für die Sicherheit im Alpinbereich unersetzlich", erklärte der Innenminister. "Zusammen mit der Bundespolizei haben wir die Polizeibergführerinnen und -bergführer hervorragend ausgebildet." Nach Herrmanns Worten beinhaltet die Polizeibergführerausbildung alle Alpinsportbereiche im Sommer und Winter und dauert 18 Wochen verteilt auf drei Jahre. Am Ende steht eine anspruchsvolle Prüfung in Theorie und Praxis.
Wie der Innenminister deutlich machte, ist es wichtig, die Alpine Einsatzgruppe immer auf dem neuesten Stand zu halten – sei es bei der Aus- und Fortbildung oder auch im Bereich der Ausrüstung. Daher wurde für die Polizeibergführer eine neue hochwertige und funktionale Sonderbekleidung entworfen. Das Ausstattungspaket im Wert von rund 1.500 Euro besteht neben Funktionsshirts und –hosen aus mehreren Jacken sowie einer Weste und Überbekleidung für den hochalpinen Einsatz. "Das Geld ist gut angelegt", fasste Herrmann zusammen und ergänzte, dass auch die 86 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei jeweils ein Ausstattungspaket erhalten.