Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei Grundsteinlegung für das ECAP Laboratory an der FAU: Exzellente Infrastruktur stärkt Bildungs- und Wissenschaftsstandort Erlangen

11.11.2019

Bei der Grundsteinlegung für das 'ECAP Laboratory' hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Forschungsneubau für das 'Erlangen Centre for Astroparticle Physics' (ECAP) als wegweisende Investition in die Zukunft bezeichnet. Damit werde die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) noch attraktiver. "Bayerns drittgrößte Universität steht für Forschung auf internationalem Topniveau. Die FAU hat sich kontinuierlich zu einer der Spitzenunis in Deutschland entwickelt, denn Forschung und Lehre werden bei ihr seit jeher groß geschrieben", so der Minister. Im ECAP, dem universitären Zentrum der Astroteilchenforschung, erforschen fast 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hochenergetische Teilchen aus dem Universum – insbesondere Gammaquanten und Neutrinos. Der rund 40 Millionen Euro teure Neubau schaffe nun noch bessere Rahmenbedingungen für die Erlanger Astrophysiker. "Er wird es den Wissenschaftlern ermöglichen, die Astroteilchenphysik in international führender Rolle mitzugestalten", betonte Herrmann. Der Freistaat Bayern und der Bund stellen dafür jeweils rund 18 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung.

"Damit bieten wir nicht nur den klugen Köpfen in unserem Land optimale Rahmenbedingungen für ihre Forschung. Wir stärken auch die Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Bildungs- und Wissenschaftsstandorts Erlangen und bauen die Spitzenstellung der FAU deutschlandweit und im internationalen Vergleich weiter aus", so Herrmann. Er verwies auf über 750 Prioritäts-Patentanmeldungen mit Erfindern aus der FAU und rund 130 wissens- und technologiebasierten Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen der FAU in den letzten zehn Jahren. "Damit ist die FAU in aktuellen Rankings die innovationsstärkste Universität der Bundesrepublik und belegt sogar europaweit den zweiten Platz", freute sich der Minister.