Mehr Frauen im öffentlichen Dienst und in Führungspositionen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßt positive Entwicklung - Zielvorgaben der freiwilligen Selbstverpflichtungen teils übertroffen

27.12.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich über die positive Entwicklung des Frauenanteils im öffentlichen Dienst: "Moderne Verwaltung bedeutet auch die gleichberechtigte Berufstätigkeit von Frauen und Männern. Im Innenministerium und seinen nachgeordneten Geschäftsbereichen, wie unter anderem bei der Bayerischen Polizei, an den Staatlichen Feuerwehrschulen und der Verwaltungsgerichtsbarkeit, arbeiten immer mehr Frauen und vor allem immer mehr Frauen in Führungspositionen.“ Die Auswertungen zeigen laut Minister, dass das Innenministerium die selbstverpflichtenden Zielvorgaben für das Jahr 2020 für Frauen in Führungspositionen bereits jetzt erreicht und zum Teil sogar übertroffen hat. Anlass war ein Beschluss der Staatsregierung vom März 2016. "Es ist schon viel passiert und es geht eindeutig in die richtige Richtung, aber wir werden nicht aufhören, uns weiterhin für mehr Frauen im öffentlichen Dienst, vor allem auch bei der Polizei, einzusetzen", resümierte Herrmann.

So lag der Frauenanteil im Innenministerium mit Stichtag 31. Dezember 2018 in der vierten Qualifikationsebene (QE), und damit in Führungspositionen, bei 41 Prozent. "Mit 10,5 Prozentpunkte mehr im Vergleich zu 2013 ist hier ein deutlich steigender Frauenanteil zu verzeichnen", sagte Herrmann. Bei der Polizei beträgt der Frauenanteil in der dritten und vierten Qualifikationsebene gemeinsam 11,3 Prozent, was im Vergleich zu 2013 einen Anstieg von über vier Prozentpunkte darstellt.

Im nachgeordneten Bereich der Regierungen und Landratsämter liegt der Frauenanteil in der vierten QE laut Minister bei erfreulichen 52,3 Prozent. "Damit hat sich auch hier der Anteil im Vergleich zu 2013 weiter um knapp vier Prozentpunkte erhöht", so Herrmann. Auch in der Gerichtsverwaltung und in den weiteren nachgeordneten Behörden arbeiten mit 42,7 Prozent mehr Frauen in der vierten QE als 2013, wo der Frauenanteil noch bei 36,9 Prozent lag. An den Verwaltungsgerichten und am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ist der Frauenanteil unter den Richtern mit 50,6 Prozent im Vergleich zu 2013 sogar um 13,3 Prozentpunkte gestiegen.

Erreicht habe man diese insgesamt sehr positive Entwicklung laut Herrmann unter anderem durch eine umfassende Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort, der Einführung von Job-Sharing-Modellen und Führung in Teilzeit sowie durch eine insgesamt frauen- und familienfreundliche Arbeitgeberhaltung.

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