Bayerns Sportminister Joachim Herrmann bei Eröffnung der 10. 'bau@blsv' mit Verleihung des LEW Umweltpreises: Zukunftsorientierte Leitmesse für den Sportstättenbau - Freistaat investiert kräftig in den Sport

07.03.2020

Im Ingolstädter Audi-Sportpark hat Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann heute die Fachmesse für Sportstättenbau des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) eröffnet. "Zum zehnjährigen Jubiläum der 'bau@blsv' habe ich als Sportminister wieder sehr gerne die Schirmherrschaft für diese außerordentlich erfolgreiche und für die bayerischen Vereine äußerst wichtige Veranstaltung übernommen. Sie hat sich zwischenzeitlich zu einer echten Leitmesse für den Sportstättenbau entwickelt", so Herrmann. Wie weitsichtig und zukunftsorientiert diese Veranstaltung seit jeher angelegt ist, zeige sich neben der rekordverdächtigen Zahl an Ausstellern auch am LEW Umweltpreis. Dieser ist bereits seit 2012 fester Bestandteil des Messeprogramms und wurde auch heute wieder drei Vereinen verliehen. "Nachhaltig, ressourcenschonend, klimafreundlich, ja sogar klimaneutral – das sind die Attribute, denen sich die Preisträger verschrieben haben. Damit leben sie beispielhaft vor, wie Sport und Umweltschutz verbunden werden kann", lobte der Minister die drei Siegervereine, die den mit jeweils 2.500 dotieren LEW Umweltpreis entgegennehmen durften: Den SV Tussenhausen aus Schwaben, den FC Haarbrücken aus Oberfranken, und den ESC Dorfen aus Oberbayern.

 Dass diese ihre Sportstätten umweltschonend ausrichten und diese Werte mit ihren Vereinen auch in vielstündiger ehrenamtlicher Arbeit leben, sei vorbildlich und verdiene große Anerkennung. Den Lechwerken (LEW) dankte Herrmann für die Unterstützung des BLSV bei der Auslobung des Vereinswettbewerbs für Klimaschutzmaßnahmen. Das Geld werde hier an der richtigen Stelle investiert. "Auch der Freistaat gibt sein Bestes, wenn es darum geht, den Sport zu fördern. So wurden die Mittel dafür nochmals deutlich erhöht – auf rund 91 Millionen im letzten und 97 Millionen Euro in diesem Jahr. Seit 2013 ist das mehr als eine Verdopplung – ein echter Kraftakt für den Sport in unserem Land", betonte der Sportminister. Ein durchschlagender Erfolg sei zudem das Mitte letzten Jahres begonnene Sonderförderprogramm des Freistaats für den vereinseigenen Sportstättenbau in strukturschwachen Regionen. Dafür habe der Bayerische Landtag 2019 und 2020 je zehn Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. "Bis Ende 2019 sind bereits rund 300 Anträge mit einem Zuschussvolumen in Höhe von circa 20,1 Millionen Euro eingegangen. Seitens des BLSV wurde bereits für über 220 Maßnahmen eine Baufreigabe erteilt! Und trotz des großen Interesses können aktuell noch Anträge auf eine Förderung gestellt werden", freute sich Herrmann. "Natürlich werden wir die konstruktive Zusammenarbeit mit dem BLSV weiterhin fortsetzen, damit Bayern Sportland Nummer eins bleibt", so Herrmann weiter.