Freistaat investiert 30 Millionen Euro in bestehende Sportstätten für die Austragung von Nordischer Ski-WM, Kanuslalom-WM und Biathlon-EM

03.12.2020

Der Freistaat Bayern hat Fördermittel in Höhe von rund 30 Millionen Euro für die Modernisierung von Sportstätten im Leistungssport bewilligt. "Davon profitieren als Förderempfänger insbesondere der Markt Oberstdorf für die Austragungsstätten der Nordischen Ski-WM 2021 sowie die Stadt Augsburg für die Anlagen am Eiskanal des Bundesstützpunkts Kanu-Slalom in Augsburg", erklärte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann. Allein die Ertüchtigung der Anlagen in Oberstdorf, insbesondere Skisprungschanzen und Langlaufzentrum, fördert der Freistaat mit 20,4 Millionen Euro. Zur Sanierung der Anlagen am Eiskanal im Augsburger Olympiapark trägt Bayern 7,6 Millionen Euro bei. Besonders freut den Sportminister, dass damit auch der Erhalt der olympischen Anlagen von 1972 gefördert wird und diese 2022, im 50. Jubiläumsjahr, als Austragungsstätte der Kanuslalom-WM in Augsburg genutzt werden. "Die bewilligten Mittel fließen nahezu ausschließlich in die Ertüchtigung bestehender Sportstätten im Rahmen der Austragung internationaler Sportgroßveranstaltungen", betonte Herrmann. "Anschließend stehen die auf den neuesten Stand gebrachten Sportstätten insbesondere dem Nachwuchsleistungssport für das tägliche Training zur Verfügung", so Herrmann weiter.

Rund 1,3 Millionen Euro aus den Gesamtmitteln werden in Kürze noch für das Landesleistungszentrum Ski Nordisch im Hohenzollern-Skistadion am Arber bewilligt. Dort findet im Jahr 2022 die Biathlon-EM statt. Rund eine halbe Million Euro fließt außerdem in Maßnahmen zur Verbesserung der Trainingsbedingungen der Nachwuchskaderathleten an den bestehenden Anlagen am Landesleistungszentrum Ski Alpin am Großen Arber.

Der Bundesstützpunkt Ski Nordisch in Oberstdorf erhält für die Modernisierung neben der Förderung durch den Freistaat Bayern noch 9,7 Millionen Euro vom Bund, bei Gesamtkosten in Höhe von 39,3 Millionen Euro. In die Sanierung der Anlagen am Olympia-Eiskanal Augsburg fließen rund zwei Millionen Euro an Bundesmitteln, bei Gesamtkosten in Höhe von 19,4 Millionen Euro.