Verstärkung des Fuhrparks bei der BRK-Bereitschaft Heroldsberg: Freistaat finanziert neuen Krankentransportwagen für rund 120.000 Euro Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Klare Verstärkung des Katastrophenschutzes vor Ort"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute zwei neue Fahrzeuge der Heroldsberger Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Dienst gestellt. Für eines der beiden Fahrzeuge hat der Freistaat die Finanzierung in Höhe von rund 120.000 Euro komplett übernommen. Bei der Neuanschaffung handelt es sich um einen Krankentransportwagen des Katastrophenschutzes, in dem bis zu zwei Patienten liegend transportiert werden können. Herrmann: „Wir unternehmen im Katastrophenschutz große Anstrengungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Beginnend mit dem Doppelhaushalt 2009/2010 haben wir ein mehrjähriges Investitions- und Beschaffungsprogramm aufgelegt, das ein Volumen von 40 Millionen Euro hat. Neben dem Heroldsberger Einsatzfahrzeug konnten daraus allein im vergangenem Jahr 29 weitere Krankentransportwagen finanziert werden.“ Den Krankentransportwagen sieht Herrmann beim BRK in Heroldsberg in den besten Händen: „Mit Ihrer vorbildlichen Einsatzbereitschaft zu jeder Tages und Nachtzeit leisten Sie wirklich großartiges für die Sicherheit Ihrer Mitmenschen. Für diese Leistung möchte ich Ihnen meinen Respekt und meinen aufrichtigen Dank aussprechen.“Der neue allradbetriebene Krankentransportwagen verfügt unter anderem über einen Notfallrucksack, ein Beatmungsgerät, einen Automatisierten Externen Defibrillator und eine Vakuummatratze. Außerdem verfügt er über zahlreiche weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände. So gehören beispielsweise auch zwei sogenannte REBEL-Sets mit Material zur Versorgung von Schwerstverletzten zur Ausstattung. Die Sets enthalten unter anderem Bandagen von starkblutenden Wunden.
Herrmann: „Mit der Verstärkung des Fuhrparks der Heroldsberger BRK-Bereitschaft haben wir den Katastrophenschutz vor Ort nochmals klar verstärkt. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort können davon im Katastrophenfall unmittelbar profitieren.“ Und nicht nur das: Der Krankentransportwagen wird laut Herrmann auch bei Patiententransporten im Alltag – also unterhalb der Katastrophenschwelle – wertvolle Hilfe leisten.
Bei dem zweiten neuen Fahrzeug handelt es sich um einen neuen Mannschaftstransportwagen, den die BRK-Bereitschaft Heroldsberg selbst für rund 50.000 Euro angeschafft hat. Der leistungsstarke neue Mannschaftstransportwagen ersetzt ein älteres, weniger leistungsstarkes Fahrzeug und wird in der 1. Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung Erlangen-Land eingesetzt. Das Fahrzeug verfügt über zwei Rollstuhlplätze und ist damit auch für den Transport von Menschen mit Behinderung geeignet. Mit seiner Motorisierung kann der Transporter auch für den Einsatz als Zugfahrzeug für einen der beiden Materialanhänger der Schnelleinsatzgruppe dienen.