Herrmann beim Gauschützenfest des Schützengaus Hesselberg

18.06.2018

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann beim Gauschützenfest des Schützengaus Hesselberg: Bayerische Schützenvereine stehen für Zusammenhalt, Sportsgeist und beachtliches ehrenamtliches Engagement - Sportfördermittel des Freistaats in fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen

 Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann beim Gauschützenfest des Schützengaus Hesselberg: Bayerische Schützenvereine stehen für Zusammenhalt, Sportsgeist und beachtliches ehrenamtliches Engagement - Sportfördermittel des Freistaats in fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen„Das Schützenwesen gehört zur bayerischen Identität und ist bei uns landauf, landab verwurzelt. Das beweisen nicht zuletzt die mehr als 5.900 Schützen in 56 Gauvereinen, die allein im Schützengau Hesselberg organisiert sind. Unsere Schützenvereine stehen traditionell für  Zusammenhalt, Sportsgeist und beachtliches Engagement. Darauf können alle Schützen stolz sein!“ Mit diesen Worten würdigte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann auch die Mitglieder des Schützengaus Hesselberg bei ihrem diesjährigen Gauschützenfest in Dürrwangen. Das Sportschießen zeichne sich zudem durch seine hohe integrative Wirkung aus. „Ob jung oder alt, Mann oder Frau, ansässig oder zugezogen: In den bayerischen Schützenvereinen findet jeder ein passendes Angebot und eine Heimat. Das ist nur einer von vielen Gründen für uns, diese Traditions- und Sportvereine weiterhin kräftig zu fördern“, versicherte Herrmann. 

Wie der Minister erklärte, investiere der Freistaat bewusst in die Rahmenbedingungen des Schützenwesens, damit die Begeisterung für den Schützensport und das aktive Vereinsleben in Bayern auch künftig erhalten bleibe. „Seit ich im Herbst 2013 die Zuständigkeit für den Sport übernommen habe, sind in den gesamten Sport in Bayern mehr als 300 Millionen Euro Staatsmittel geflossen. Innerhalb von fünf Jahren sind die regulären Sportfördermittel um ganze 25 Prozent gestiegen“, verkündete der Minister stolz. „Allein im letzten Jahr haben wir den Sport- und Schützenvereinen über die Vereinspauschale rund 18,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Davon flossen rund zwei Millionen Euro nach Mittelfranken, von denen wiederum rund 250.000 Euro im Landkreis Ansbach landeten“, führte Herrmann weiter aus. Daneben habe der Freistaat 2017 zudem rund 11 Millionen Euro in den Vereins- und Verbandssportstättenbau investiert. Auch hier seien dem Sportminister zufolge mehr als 1,2 Millionen Euro nach Mittelfranken gegangen.

„Die Schützen- und Sportvereine sind starke Gemeinschaften, in denen man sich aufeinander verlassen kann und Teamgeist hautnah erlebt“, lobte der Minister. Allein der Bayerische Sportschützenbund zähle bayernweit rund 470.000 Mitglieder in rund 4.600 Vereinen. Sie alle seien leuchtende Vorbilder für bürgerschaftlichen Einsatz. Wie Herrmann betonte, leisteten viele Schützen- und Sportvereine in Bayern gerade in der heutigen Zeit auch großartige Integrationsarbeit. Denn mit seiner universellen Sprache und seinem verbindenden Wesen gelinge es dem Sport in besonderer Weise, Menschen über Sprachbarrieren, Kulturen und Religionen hinweg zu verbinden. „Wer in unseren Schützenvereinen angekommen ist, der ist auch in Bayern angekommen“, brachte es Herrmann auf den Punkt.