Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Ergebnis der Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn

18.09.2018

Mehr als 2.000 Gurtmuffel und mangelhaft gesicherte Kinder -Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Ergebnis der Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn: Gurt- und Kindersicherungspflicht unbedingt für optimalen Schutz bei Unfällen beachten - Intensive Kontrollen der Polizei

 1.643 Gurtmuffel und 403 mangelhaft im Auto gesicherte Kinder hat die Bayerische Polizei bei ihren viertägigen Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn 2018/2019 festgestellt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat für diese Gurtsünder und unverantwortlichen Eltern kein Verständnis. Bei einem Verkehrsunfall hätten selbst bei Tempo 30 schlimmste Verletzungen gedroht. "Bitte legen Sie immer den Sicherheitsgurt an und sichern Sie Ihre Kinder mit geeigneten Kindersitzen, auch auf Kurzstrecken", lautet deshalb der eindringliche Appell des Ministers an alle Autofahrer und Eltern. "Gurt und Kindersitze können im Ernstfall Leben retten." Auch im vergangenen Jahr war nach Herrmanns Worten rund jeder fünfte tödlich verunglückte Autoinsasse in Bayern nicht angeschnallt. Dieser Leichtsinn habe 2017 auf Bayerns Straßen 61 Menschen das Leben gekostet. "Daher kontrolliert die Bayerische Polizei die Gurtpflicht seit Jahren sehr konsequent", betonte Herrmann. "Gurtmuffel müssen auch künftig mit intensiven Kontrollen rechnen." 

Die Gurtanlegepflicht noch besser in den Köpfen der Autofahrer zu verankern ist eine wichtige Maßnahme im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm 'Bayern mobil – sicher ans Ziel'. Ziel des Programms ist, in Bayern bis zum Jahr 2020 die Zahl der Verletzten  zu reduzieren und insbesondere die Zahl der Verkehrstoten auf unter 550 zu senken. Das Bayerische Verkehrssicherheitsprogramm ist unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar