Herrmann lobt erfolgreiches Einsatzkonzept beim 185. Oktoberfest

08.10.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobt erfolgreiches Einsatzkonzept beim 185. Oktoberfest: Größtmögliche Sicherheit beim größten Volksfest der Welt - Dank an Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsdienst für ausgezeichnete Arbeit

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat das erfolgreiche Einsatzkonzept beim 185. Oktoberfest gelobt: "Unseren Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsdienst ist es gelungen, größtmögliche Sicherheit zu garantieren und gleichzeitig den einmaligen Charakter des Oktoberfests zu wahren", erklärte der Minister. "Unsere Wiesn 2018 war ein Aushängeschild bayerischer Gastlichkeit und Geselligkeit für Besucher aus der ganzen Welt." Es sei ein Erfolg, dass trotz des deutlich höheren Besucherandrangs weniger Straftaten als im Vorjahr verübt wurden. "Das lag auch an der lageangepasst hohen Polizeipräsenz und den weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie mehr Videoüberwachung an neuralgischen Punkten", so Herrmann. Die offene polizeiliche Videoüberwachung auf dem Oktoberfest wurde um zehn zusätzliche Kameras verstärkt (insgesamt 47 Kameras). "Laut Münchner Polizei konnten dank der Videoüberwachung bei 42 Straftaten die Täter überführt werden", ergänzte der Minister.

Nach Herrmanns Worten bedenklich war, dass dieses Jahr nach derzeitigem Stand 19 Polizeibeamte angegriffen und verletzt wurden, deutlich mehr als 2017 mit acht verletzten Polizisten. "Auch auf dem Oktoberfest zeigt sich leider der Trend, dass bei einigen Menschen der Respekt gegenüber der Polizei und die Schwelle, Einsatzkräfte anzugreifen, immer weiter sinkt", kritisierte der Minister. Es sei deshalb eine gute Entscheidung der Münchner Polizei gewesen, zahlreiche Einsatzgruppen auf ihren Wiesn-Streifengängen mit Body-Cams auszustatten, um sie bestmöglich zu schützen.