Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Zuschüsse für Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes in Erlangen und für die Sanierung der nördlichen Stadtmauer

10.07.2019

Die Sanierung der Fassade eines Anwesens in der Löwenichstraße in Erlangen und die Sanierung der nördlichen Stadtmauer zwischen Hauptstraße und Martinsbühlerstraße in Erlangen erhalten öffentliche Zuschüsse. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mitgeteilt.

Die nördliche Stadtmauer zwischen Hauptstraße und Martinsbühlerstraße in Erlangen wird vom Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal mit regionaler Bedeutung eingestuft. Deshalb unterstützt die Bayerische Landesstiftung die rund 1,1 Millionen teure Maßnahme der Sanierung mit 95.000 Euro. Der Bezirk Mittelfranken bezuschusst die Maßnahme in Höhe von 15.000 Euro, Mittel aus der Städtebauförderung kommen in Höhe von 658.000 Euro hinzu. Die Stadt muss nach dieser Entscheidung nur noch Eigenmittel in Höhe von rund 340.000 Euro aufbringen. Innenminister Herrmann: "Die Stadtmauer in Erlangen zeugt von einer bewegten Vergangenheit, sie ist ein geschichtsträchtiges Gemäuer, eine historische Bausubstanz von großer Bedeutung, die nach dem Brand der Altstadt im Jahr 1706 nur noch in Teilen erhalten ist." Das Landesamt für Denkmalpflege misst auch der Fassade eines Anwesens in der Löwenichstraße in Erlangen regionale Bedeutung als ortsbildprägendes Baudenkmal bei. Dieser Stellungnahme hat sich die Bayerische Landesstiftung angeschlossen und gewährt den privaten Antragstellern für die Sanierung der Fassade einen Zuschuss von 15.000 Euro, der Bezirk stellt Mittel in Höhe von 5.600 Euro zur Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von rund 57.000 Euro zur Verfügung.