"Mit großem Stolz können Sie auf die reiche Geschichte Ihrer Gemeinde zurückblicken, die vor 1.200 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde." Mit diesen Worten hat Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann den Bürgerinnen und Bürgern von Elfershausen zum stattlichen Jubiläum gratuliert. Zwischen den Bischofsstädten Fulda und Würzburg idyllisch im Fränkischen Saaletal am Südrand des Naturparks Bayerische Rhön gelegen, lässt es sich hier nach Herrmanns Worten wirklich gut leben: "In Elfershausen ist die typisch fränkische Atmosphäre zu Hause. Nicht umsonst gehört der Landstrich zu den Geheimtipps von Wanderern, Radfahrern, Romantikern und Weintrinkern." In der heutigen Zusammensetzung besteht der Markt Elfershausen seit 1978. Die vormals selbstständigen Gemeinden Engenthal, Trimberg und Machtilshausen wurden 1971 im Zuge der Gebietsreform eingemeindet. 1978 folgte schließlich noch Langendorf. "Seither hat sich in Elfershausen ein Gemeinwesen entwickelt, das sich durch Zusammenhalt und ein reges Vereinsleben auszeichnet. Sie haben sich schon bei zahlreichen Projekten mit viel Herzblut für Ihre Heimat und die Wahrung Ihres kulturellen Erbes eingesetzt", lobte Herrmann.
Damit diese ihre vielfältigen Aufgaben bewältigen können, greife der Freistaat ihnen auch kraftvoll unter die Arme. "Ländlich strukturierte Gemeinden wie Elfershausen werden auch mit unserer Dorferneuerung fit für die Zukunft gemacht", führte Herrmann aus. So sei die Freizeitanlage am Deiselbach mit etwa 152.000 Euro unterstützt worden. An der Sanierung der Alten Schule zu einem 'Haus der Vereine' werde sich der Freistaat mit 84.000 Euro beteiligen. Der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses Engenthal werde mit rund 150.000 Euro bezuschusst und die rund 1,1 Millionen Euro teure Straßenraumgestaltung in Langendorf mit 500.000 Euro gefördert. Im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs wurde laut Herrmann die Sanierung der Johannes-Petri-Schule in Langendorf mit über drei Millionen Euro unterstützt. Außerdem erhalte der Markt Elfershausen dieses Jahr allein mehr als eine Million Euro an Schlüsselzuweisungen.