Verkehrsfreigabe für neue Ortsumgehung Dettenheim an der Bundesstraße 2

09.08.2017

Feierliche Verkehrsfreigabe für neue Ortsumgehung Dettenheim an der Bundesstraße 2 - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: Mehr Verkehrssicherheit für Autofahrer, Fußgänger und Radler - Kürzere Reisezeiten - Weniger Verkehrslärm für höhere Lebensqualität vor Ort

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit der Bundesverkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär die neue Ortsumgehung Dettenheim an der Bundesstraße 2 für den Verkehr freigegeben. Die in zweieinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellte Ortsumgehung verbessert die Verkehrslage vor Ort nach Herrmanns Worten immens. Bislang nutzten im Schnitt täglich rund 16.000 Fahrzeuge die Dettenheimer Ortsdurchfahrt. Insbesondere die 2.000 Lastwagen, die Dettenheim täglich passierten, stellten eine große Belastung für die Menschen vor Ort dar. Auch für die Autofahrer war die bisherige Ortsdurchfahrt als Verkehrs-Nadelöhr unbefriedigend. Gerade für Kinder war zudem das Überqueren der innerörtlichen Straße besonders gefährlich. Damit ist nun Schluss. „Die neue Umgehung wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch für kürzere Reisezeiten sorgen. Außerdem wird Dettenheim vom Durchgangsverkehr befreit und damit noch lebenswerter“, so Herrmann.

Die 3,4 Kilometer lange Ortsumgehung, die in einem langgezogenen Bogen westlich von Dettenheim verläuft, wurde in zweieinhalb Jahren Bauzeit fertig gestellt. Gleichzeitig mit der Ortsumgehung hat das Staatliche Bauamt Ansbach auch den dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße 2 bis zur Anschlussstelle an der Staatsstraße 2216 bei Treuchtlingen realisiert. Sowohl die Ortsumgehung Dettenheim als auch der daran anschließende Abschnitt der Bundestraße 2 bis zur Anschlussstelle der Staatsstraße 2216 bei Treuchtlingen wurden mit drei Fahrstreifen gebaut. „Durch den Ausbau mit drei Fahrstreifen werden Autofahrer künftig zügiger vorankommen und sicherer überholen können“, erklärte der Verkehrsminister.

Auch für Radfahrer und Fußgänger ergeben sich Verbesserungen, vor allem in punkto Sicherheit. So gibt es entlang der Straße nach Treuchtlingen nun einen Rad- und Gehweg, über den eine sichere Querung der Bundesstraße möglich wird. Zusätzlich wurde der bestehende Rad- und Gehweg auf einer Länge von zwei Kilometern zwischen Markhof und Weißenburg-Süd saniert.

Die Ortsumgehung von Dettenheim schlug mit rund 14,4 Millionen Euro zu Buche. Für den dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße 2 südlich der Ortsumgehung bis zur Anschlussstelle Treuchtlingen sind noch einmal rund 3,5 Millionen Euro angefallen. Die Sanierung zwischen Weißenburg und Markhof kostete eine Million Euro. Die Kosten für alle Maßnahmen trägt der Bund.