"Ausstattung und Technik der Bergretter bleiben auf der Höhe der Zeit" - Freistaat investiert weiter konsequent in Verbesserung der Ausrüstung - Innenminister Joachim Herrmann bei der Präsentation neuer Fahrzeuge im Tölzer Bergwachtzentrum
Herrmann sagte, mit den neuen Bergrettungsfahrzeugen können die Bereitschaften unwegsames Gelände sowie die bayerischen Mittel- und Hochgebirge besser und sicherer befahren, um Menschen in Not zu helfen. "Die 3.000 aktiven Kräfte der Bergwacht waren allein im Jahr 2011 bei 6.421 Bergrettungen und 941 weiteren Hilfeleistungen im Einsatz. Das spiegelt die Leistungsbereitschaft und die Effektivität der Bergwacht eindrucksvoll wieder", so der bayerische Innenminister. Allerdings wäre eine solche Bilanz nicht zu erreichen, gäbe es nicht den außergewöhnlichen Idealismus bei den bayerischen Bergrettern.
Damit auch Einheiten der Feuerwehren, der Wasserrettung und der Polizei das Bergwachtzentrum für Sicherheit und Ausbildung für ihren Ausbildungsbedarf nutzen können, soll es in den kommenden zwei Jahren ausgebaut und optimiert werden. "Wir wollen gemeinsam mit der Bergwacht das heutige Bergwachtzentrum zu einem Kompetenzzentrum für die Luft- und Höhenrettung in ganz Bayern machen", so Herrmann. Für den weiteren Ausbau und Betrieb seien deshalb im Doppelhaushaltsentwurf 2013/2014, der im Moment im Bayerischen Landtag beraten wird, mehr als 4,9 Millionen Euro vorgesehen. Geplant ist der Einbau eines zweiten Hubschraubersimulators sowie eines Wasser- und Strömungsbeckens für die Wasserrettung, die Errichtung eines Trainingshauses für die Spezialeinheiten der Polizei sowie einer Einsatz- und Ausbildungszentrale für Übungszwecke. Herrmann: "Ich hoffe und wünsche, dass wir das Zentrum mit den verbesserten Trainingsmöglichkeiten dann gemeinsam im Jahr 2015 einweihen können." Mit der Erweiterung leistet der Freistaat einen wichtigen Beitrag, um das hervorragende Niveau der Lebensrettung in Bayern auch künftig zu halten und noch weiter zu steigern.