50 Jahre Naturschutzgebiet 'Brucker Lache' in Erlangen - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Jubiläum: Einzigartiges Refugium für wildlebende Tier- und Pflanzenarten - Wichtiger Erholungsraum und erlebnisorientierte Waldpädagogik für Jung und Alt
Das Naturschutzgebiet 'Brucker Lache' wurde 1964 ausgewiesen. 1978 wurde ein knapp 30 Hektar großer Teil als Naturschutzreservat eingerichtet und 1984 deutlich vergrößert, um den empfindlichen Wasserhaushalt des Biotops und damit das Naturschutzgebiet selbst langfristig zu sichern. Ein Jahr später wurde die gesamte 'Brucker Lache' zum Bannwald erklärt. Darüber hinaus ist sie inzwischen auch Europäisches Vogelschutzgebiet.
Wie Herrmann betonte, ist Bayern das Waldland Nummer Eins in Deutschland. Mit etwa 2,5 Millionen Hektar ist rund ein Drittel der bayerischen Landesfläche bewaldet. Dabei stehen rund zwei Drittel der Waldfläche in Bayern unter besonderem Schutz. Zahlreiche Waldflächen werden sogar gleich von mehreren Schutzgebieten erfasst. Der flächenmäßige Schwerpunkt liegt im Bereich des Naturschutzrechts. So stehen in Bayern zum Beispiel rund 945.000 Hektar Wald in Naturparken, rund 487.000 Hektar in Landschaftsschutzgebieten und rund 82.000 Hektar in streng geschützten Naturschutzgebieten. Rund 449.000 Hektar Wald liegen in Natura 2000-Gebieten. Hinzu kommen wald- und wasserrechtliche Schutzgebiete.