150-jähriges Jubiläum der Feuerwehr Gunzenhausen - Innenminister Herrmann: Großartige Feuerwehrtradition - Eine Million Euro für Feuerwehrfahrzeuge und Gerätehäuser

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen zu ihrem 150jährigen Jubiläum gratuliert. "Mit Ihrem stolzen Ehrentag fügen Sie der großartigen Feuerwehrtradition in Gunzenhausen ein weiteres Kapitel hinzu. Gleich zweimal - 1868 und 1993 - wurde hier der Landesfeuerwehrverband gegründet. Das beweist: Der Einsatz für den Nächsten ist in Gunzenhausen tief verwurzelt." Den fast 100 aktiven Feuerwehrmännern und -frauen dankte Herrmann für ihre Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft: "Sie stellen sich den Herausforderungen des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes mit großem Engagement. Die Gunzenhausener wissen, dass sie sich auf ihre Feuerwehr verlassen können. Darauf können Sie stolz sein."

Wie Herrmann betonte, sind für ihn das gesellschaftliche Engagement und der selbstlose Einsatz der Feuerwehrleute keine Selbstverständlichkeit. "Deswegen unternehmen wir große finanzielle Anstrengungen, um den hohen Standard der Ausbildung und Ausrüstung in den bayerischen Feuerwehren ständig weiter zu verbessern. Allein in den vergangenen fünf Jahren haben wir die Gemeinden in Mittelfranken für neue Fahrzeuge und Gerätehäuser  mit rund 19 Millionen Euro gefördert. Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat davon mit knapp einer Million Euro kräftig profitiert." Laut Herrmann ist es für den Freistaat wichtig, dass die Ausrüstung der Feuerwehren stets auf der Höhe der Zeit ist. "Deshalb haben wir die Feuerwehrförderung im März 2015 nochmal deutlich erhöht", so der Innenminister.

Damit die Freiwilligen Feuerwehren auch in den kommenden Jahrzehnten tatkräftig helfen können, müssen sie bereits heute Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft für ein ehrenamtliches Engagement begeistern. "Deswegen unterstützen wir auch 2015 und 2016 die Kampagne des Landesfeuerwehrverbandes zur Nachwuchsgewinnung wieder mit jährlich 275.000 Euro", erklärte Herrmann. Das enorme Einsatzpotential der bayerischen Feuerwehren müsse auch künftig erhalten bleiben.