Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: Wohnungsbaugenehmigungen steigen weiter auf mehr als 67.000 - Wohnungspakt Bayern voll wirksam

Bis November des Jahres 2016 haben die bayerischen Bauämter insgesamt 67.370 Wohnungen genehmigt oder Genehmigungsfreistellungsverfahren abgeschlossen. Das gab heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt. „Wir haben damit schon 8,4 Prozent mehr Baufreigaben als im ganzen Jahr 2015 zusammen. Jetzt fehlt nicht mehr viel bis zu unserem Ziel von 70.000 Wohnungsbaugenehmigungen oder -freigaben im Jahr“, freute sich Herrmann.

Laut Herrmann übertrifft das Ergebnis das hohe Vorjahrsniveau für die Zeit von Januar bis November nochmals um 21,2 Prozent. Triebfeder ist der Neubau von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die knapp 30.000 Wohnungsbaugenehmigungen im Geschosswohnungsbau erzielten bis November eine Steigerung von sogar 34,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erfreut zeigt sich Herrmann auch über die im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent auf mehr als 23.700 gestiegenen Wohnungsbaufreigaben bei Ein- und Zweifamilienhäusern.

„Bis es zu einer Entspannung auf den Wohnungsmärkten kommt, ist es allerdings noch ein weiter Weg. Wir wollen noch mehr erschwingliche Wohnungen für einkommensschwache Mieter und Familien mit Kindern. Wir dürfen deshalb in unseren Anstrengungen keinesfalls nachlassen“, betonte Herrmann. Im jetzt verabschiedeten Haushalt für die Jahre 2017/18 steigt deshalb der Bewilligungsrahmen für die soziale Wohnraumförderung um 14,8 Prozent auf 436,2 Mio. Euro in 2017.

Herrmann betonte, dass es mit Fördergeld allein jedoch nicht getan ist. „Wir brauchen politische Vorfahrt für den Wohnungsbau in allen politischen Bereichen. Das geht von einer vereinfachten Bauleitplanung bis zu Erleichterungen im Steuerrecht. Hier muss der Bund die Bremsen lösen und endlich Gas geben für den Wohnungsbau", so Herrmann.