Internationaler Tag der Feuerwehrleute am 4. Mai

03.05.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobt großes Engagement der Feuerwehren in Bayern - Mehr als 310.000 Ehrenamtliche - Rekordabflüsse bei der Feuerwehrförderung - Ausbau der Feuerwehrschulen

Zum morgigen 'Internationalen Tag der Feuerwehrleute' hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das große Engagement der Feuerwehren in Bayern gelobt: "Nicht selten liegt bei Bränden und Unfällen das Schicksal der Verunglückten in den Händen der rund 324.000 bayerischen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner", sagte der Minister. "Es ist eine unglaubliche Leistung, die hier für die Mitmenschen erbracht wird. Die Helfer retten, schützen, bergen und löschen, und das teils unter lebensgefährlichen Umständen." Der Minister betonte das starke Netzwerk von Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen, THW, Bundeswehr und Polizei für eine schnelle Hilfe in Notfällen. "Das hat schon vielen Bürgerinnen und Bürgern das Leben gerettet", betonte Herrmann. Besonders hob der Minister den Einsatz der mehr als 310.000 ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden hervor: "Ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich und bundesweit einmalig. Herzlichen Dank im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung. Ich wünsche mir, dass Sie stets wohlbehalten von Ihren Einsätzen zurückkommen!" Herrmann verurteilte scharf jegliche Angriffe gegen Einsatzkräfte und Polizisten. Laut Herrmann fehlt es leider immer wieder an der Achtung auch gegenüber Feuerwehrmännern und –frauen und ihrem selbstlosen, meist ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit. Er forderte deshalb zu einem respektvolleren Umgang auf: "Egal ob Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst oder THW: Es kann nicht sein, dass die, die helfen möchten, angegriffen werden. Jegliche Aktionen werden konsequent geahndet und sind keine Bagatelldelikte!“ Wie der Innenminister betonte, unterstützt der Freistaat die bayerischen Feuerwehren nach Kräften. "Von 2009 bis 2018 flossen insgesamt rund 355 Millionen Euro, davon allein 2018 fast 53 Millionen Euro an die Gemeinden – eine Rekordsumme", freute sich der Minister. Die positive Entwicklung seit 2017 ist nach Herrmanns Worten maßgeblich auf die Anhebung der Festbeträge in der Feuerwehrförderung um 20 Prozent im Jahr 2015 zurückzuführen. Viele Kommunen profitieren daneben auch von den zusätzlich erhöhten Förderfestbeträgen in Regionen mit besonderem Handlungsbedarf und dem Förderzuschlag bei kommunaler Zusammenarbeit. Wichtig ist dem Innenminister weiterhin eine gute Ausbildung in den Feuerwehren. "Sie ist maßgebliche Grundlage des Einsatzerfolges und der Sicherheit unserer bayerischen Feuerwehrfrauen und –männer! Deshalb bauen wir unsere drei Staatlichen Feuerwehrschulen kontinuierlich aus", machte Herrmann deutlich. Dafür habe der Freistaat in den letzten Jahren mehr als 70 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert, mit einem ersten Schwerpunkt auf modernen und realitätsnahen Übungsmöglichkeiten. Nun steht eine Erweiterung der Unterkunftskapazitäten an den Schulen in Würzburg um 52 Betten und in Geretsried um 80 Betten im Vordergrund. Der Spatenstich in Würzburg ist für Mitte des Jahres vorgesehen. Für die Feuerwehrschule Geretsried laufen die Planungsarbeiten auf der Grundlage des Architektenwettbewerbs auf Hochtouren.