Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Festakt zur Generalsanierung der Mehrzweckhalle in Windischeschenbach: Stolze 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert
Herrmann verwies darauf, dass die Generalsanierung sogar aus zwei Töpfen gefördert werden konnte. Zum einen profitierte Windischeschenbach von der Förderung von Investitionen für kommunale Gebäude und Einrichtungen wie diese Mehrzweckhalle durch den Freistaat. Zum anderen waren für die energetische Sanierung die Voraussetzungen gegeben, um am Bundesförderprogramm "KIP" teilzunehmen. Darunter seien die Maßnahmen an der Außenwärmedämmung und Erneuerung der Fenster sowie der Türen gefallen. "Für die anderen Baumaßnahmen konnte eine Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz mit einem Fördersatz von 83 Prozent der förderfähigen Kosten bewilligt werden", so Herrmann. Damit konnten die Umkleiden mit Sanitärraumen, Hallenböden und der Prallschutz an den Hallenwänden erneuert werden. Nicht nur die Förderung dieses Projektes verdeutliche einmal mehr, dass sich die Kommunen auf den Freistaat verlassen können, sagte der Minister.
Generell sei die Finanzlage der bayerischen Kommunen deutlich besser als in den übrigen Bundesländern. Das liege auch an der kommunalfreundlichen Politik der Staatsregierung, die ihm persönlich außerordentlich am Herzen liege. So seien zum Beispiel die Finanzausgleichsleistungen im Jahr 2019 auf die neue Rekordsumme von fast 10 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt erhöhen sie sich gegenüber dem Jahr 2018 nunmehr um stattliche 436 Millionen Euro. Dieser kommunale Finanzausgleich würde die Leistungsfähigkeit der bayerischen Kommunen weiter verbessern.