Laut einer Auswertung des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) konnten 2019 in Bayern 1.456 Einbrüche mittels spezieller Sicherungstechnik verhindert werden. Dazu kommen 289 verhinderte Einbrüche aufgrund aufmerksamer Bürger, die bei verdächtigen Beobachtungen sofort reagiert und beispielsweise die Polizei verständigt hatten. Dadurch konnte die Polizei 56 Einbrecher noch am Tatort oder in Tatortnähe festnehmen. Das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, sank im vergangenen Jahr in Bayern auf 33 Fälle pro 100.000 Einwohner (2018: 40), der mit Abstand niedrigste Wert bundesweit. Auch wenn es Einbrecher derzeit aufgrund der Ausgangsbeschränkung und des hohen Entdeckungsrisikos ohnehin deutlich schwerer haben: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann setzt alles daran, den positiven Trend weiter zu festigen. "Neben hoher Polizeipräsenz und konsequenten Kontrollen sind wir auch auf unsere Bürgerinnen und Bürger angewiesen", erklärte Herrmann. Er appellierte: "Investieren Sie in den Schutz der eigenen vier Wände und melden Sie verdächtige Personen möglichst schnell der Polizei, gerne über die '110'."