Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet LKA-Präsident Robert Heimberger: Herausragender Spitzenbeamter - Nachfolger Harald Pickert Top Führungskraft mit beeindruckendem Engagement

31.08.2020

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Neuen Schloss Schleißheim den bisherigen Präsidenten des Bayerischen Landeskriminalamts, Robert Heimberger, in den Ruhestand verabschiedet und Harald Pickert als Nachfolger in das Amt eingeführt. Heimberger, der im Jahr 1977 seine polizeiliche Karriere in München begann, sei ein herausragender Spitzenbeamter, der sich um die Innere Sicherheit in Bayern hoch verdient gemacht habe. "In Ihrem über 40-jährigen beruflichen Werdegang haben Sie die Geschicke der Bayerischen Polizei an verantwortungsvollen Positionen entscheidend mitgelenkt", so Herrmann. Das LKA habe sich unter Heimbergers Leitung zu einer hochmodernen Polizeiorganisation entwickelt. "Hier arbeiten Kriminalbeamte mit Wissenschaftlern und Fachkräften verschiedener Fachrichtungen Hand in Hand. Sie alle eint das große Ziel der Verbrechensbekämpfung und einem Höchstmaß an Sicherheit in unserem Land", betonte der Minister.

Während Heimbergers fünfjähriger Amtszeit als LKA-Präsident habe dieser unzählige Projekte realisiert. "Im Juli 2016 standen Sie mit den Ermittlungen zu den Anschlägen in Würzburg und Ansbach sowie zum Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München vor ganz besonderen Herausforderungen", erinnerte Herrmann. Unter Heimbergers Ägide sei auch die Bekämpfung der Cyberkriminalität weiter professionalisiert worden. Herrmann würdigte auch dessen frühere berufliche Stationen. Beim Polizeipräsidium München war Heimberger mit verantwortlich für den reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen wie der Münchner Sicherheitskonferenz, der Fußball-WM 2006, den Besuch von Papst Benedikt XVI. im gleichen Jahr und das alljährliche Oktoberfest. Auch als Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd habe sich Heimberger bestens bewährt. "Für den G7-Gipfel leiteten Sie nicht nur die komplexe Vorbereitung dieses historischen Großeinsatzes der Bayerischen Polizei, sondern waren mit der Einsatzleitung rund um Schloss Elmau auch für seine erfolgreiche Umsetzung ganz entscheidend verantwortlich", lobte Herrmann.

Der Innenminister freute sich, mit Harald Pickert einen äußerst erfahrenen Polizeibeamten zum neuen LKA-Präsidenten zu ernennen. Pickert verfüge über vielfältige und langjährige Erfahrung in der Kripo und als Führungskraft. Herrmann schätzt an Pickert vor allem seine außerordentliche Besonnenheit, hohe Sozialkompetenz und das große Fachwissen. "Ich bin mir deshalb sicher, dass die Leitung des Bayerischen Landeskriminalamts mit seinen mehr als 1.900 Mitarbeitern bei Ihnen in den besten Händen ist", so der Innenminister. Beispielhaft nannte Herrmann Pickerts hervorragendes Engagement als Krisenmanager in Corona-Zeiten. "Mit Ihrer Weitsicht und Souveränität haben Sie sowohl in der hausinternen Koordinierungsgruppe als auch im Krisenstab der Staatskanzlei einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung dieser außerordentlichen Situation geleistet."