"Allen ukrainischen Kriegsflüchtlingen, die ihr Heimatland schlagartig verlassen mussten, stehen sämtliche vom Freistaat Bayern geförderten Sprachangebote offen", teilte Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann heute mit. "Auch wenn sicherlich viele wieder in ihre Heimat zurückkehren möchten, können wir die künftigen Entwicklungen nicht abschätzen", so Herrmann. Deutsche Sprachkenntnisse seien aber auch bei einem kürzeren Aufenthalt hilfreich. Aufgrund der Aktivierung der Richtlinie über vorübergehenden Schutz könne ukrainischen Kriegsflüchtlingen gleichzeitig mit der Aufenthaltserlaubnis unkompliziert eine Arbeitserlaubnis erteilt werden. Für Herrmann steht fest: "Sprache ist der Schlüssel zur Integration und erleichtert auch den Zugang zum Arbeitsmarkt."
Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann schätzt das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sehr: "Diese Art der Sprachförderung hat sich bewährt.“
Weiter verwies Herrmann auch auf die Website www.ukraine-hilfe.bayern.de, bei der sich Dolmetscher und Personen mit ukrainischen Sprachkenntnissen melden können, um gerade in den ersten Wochen bei Behördengängen oder Ähnlichem zu unterstützen.