Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute klargestellt, dass Zuverlässigkeitsüberprüfungen für diejenigen, die den Sicherheitsbereich im Umfeld des G7-Gipfels in Elmau betreten wollen, unbedingt erforderlich sind. Die von der SPD geäußerten Bedenken kann der Innenminister nicht nachvollziehen. "Jedem Laien leuchtet ein, dass die Polizei selbstverständlich genau überprüfen muss, wer in die Nähe der Staats- und Regierungschefs kommt. Hier gelten höchste Sicherheitsstandards, gerade in der derzeit weltweit sehr angespannten Sicherheitslage." Umfangreiche Zuverlässigkeitsüberprüfungen gab es laut Herrmann bereits beim Gipfel 2015.
Bezogen auf den G7-Gipfel wird das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen zeitgerecht ein Betretungsverbot für einen klar definierten Sicherheitsbereich rund um den Tagungsort erlassen. Zutritt erhalten nur diejenigen, die über eine Akkreditierung verfügen. Eine Voraussetzung dafür ist die Zuverlässigkeitsüberprüfung. "Die Akkreditierung von Journalisten, die die Bayern-SPD heute in Frage gestellt hat, ist Sache der SPD-geführten Bundesregierung", erklärte Herrmann.