Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann bekräftigt: Staatsregierung für Erhalt der Olympia-Reitanlage ¬- Vorbildlicher Standort für nachhaltige Nutzung des olympischen Erbes - Wichtiger Lehr- und Lernort für Reiter und Pferde

22.08.2022

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat bekräftigt, dass die Bayerische Staatsregierung die Olympia-Reitanlage im Münchner Osten erhalten will. "Zwar ist im Rahmen der Stadtentwicklung angedacht, im Umfeld der Olympia-Reitanlage günstigen Wohnraum zu schaffen. Jedoch haben wir nach intensiven Abstimmungen mit dem Bau- und dem Landwirtschaftsministerium sowie mit der Landeshauptstadt München eine tragfähige Lösung für alle Seiten erarbeitet", sagte der Sportminister anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Anlage als Olympiastandort. "Unser Konzept erhält die Reitanlage für den Reitsport und für die Pferdezucht sowie als Standort für die Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München. Außerdem können wir einen spürbaren staatlichen Beitrag zur Deckung des erheblichen Bedarfs an zusätzlichem Wohnraum in München leisten."

Herrmann hob die besondere Bedeutung der Olympia-Reitanlage für den Reitsport in Bayern hervor. Als olympisches Erbe der Sommerspiele 1972 habe sie ihren besonderen Charme nicht verloren. Nach wie vor finden hier zahlreiche Wettbewerbe statt. Auf dem Gelände befinde sich zudem das staatlich anerkannte Landesleistungszentrum des Bayerischen Reit- und Fahrverbands. "Kurzum: Die Reitanlage ist und bleibt ein wichtiger Standort und damit auch 50 Jahre nach ihrer Errichtung vorbildlich für die nachhaltige Nutzung des olympischen Erbes von 1972." Darüber hinaus sei die Olympia-Reitanlage Lehr- und Lernort für Reiter und Pferde. Jährlich finden zahlreiche Prüfungen und Lehrgänge statt. Auch die Reiterstaffel der Polizei sowie Anlagen für die Pferdezucht finden hier ihren Platz. Herrmann: "Das soll auch in Zukunft so bleiben!"