Kirchenrätin Mirjam Elsel neue Beauftragte für interreligiösen Dialog der Evangelisch-Lutherischen Kirche - Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann lobt Engagement für mehr Verständnis, Toleranz und gesellschaftliche Teilhabe

27.02.2023

Kirchenrätin Mirjam Elsel ist die neue Beauftragte für interreligiösen Dialog der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. "Interreligiöser und interkultureller Dialog leisten einen außerordentlich wichtigen Beitrag für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unser friedliches Zusammenleben", erklärte Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann beim heutigen Gottesdienst zur Einführung der neuen Beauftragten in München und lobte das Engagement der Evangelisch-Lutherischen Kirche: "Sie fördern Verständnis, Toleranz und gesellschaftliche Teilhabe." 

Wie Herrmann deutlich machte, nimmt der Bedarf an interreligiösem Dialog aufgrund der stark gestiegenen kulturellen und religiösen Vielfalt in Deutschland ständig zu. Umso wichtiger sei es, diesen mit Leben zu erfüllen, "wie wir dies heute mit der neuen Beauftragten vorbildlich erleben dürfen." Auch der Freistaat nehme diese Aufgabe sehr ernst und fördere mehrere Projekte in diesem Bereich. Als Beispiele nannte Herrmann das Forschungszentrum für interreligiöse Diskurse an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und das Fortbildungsformat "Wissen fördern-Kompetenzen stärken" der Eugen-Biser-Stiftung.
 
Für den Integrationsminister ist es wichtig, "einander kennenzulernen, Kontakte und Begegnungen zu forcieren und miteinander zu reden". So können Ängste abgebaut und Fehlinformationen entgegengewirkt werden. "Wichtig ist es die Überzeugung des jeweils anderen zu respektieren und ernst zu nehmen. Dann können wir religiöse Vielfalt auf der Grundlage unserer gemeinsamen Werte wie Freiheit, Demokratie und die Würde jedes Einzelnen als Bereicherung empfinden", so Herrmann.
 
Abschließend wünschte der Minister der Dialog-Expertin alles Gute und viel Erfolg für ihr neues wichtiges Amt. "Sie werden die neue Aufgabe mit Exzellenz aus­führen und einen wich­ti­gen Beitrag für ein friedliches und zu­kunftsfähiges Miteinander in unserem Land leisten", ist sich der Minister sicher.