"Das Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen Erlangen ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und ein großartiger Entwicklungsimpuls für den gesamten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort", so die Bilanz des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann beim Festkolloquium zum zweijährigen Bestehen des Zentrums. Seit Anfang 2021 betreibt das Zentrum modernste Hochleistungsrechner, sogenannte High-Performance-Computing-Systeme (HPC), für Forschende der FAU und Forschungsteams aus ganz Deutschland. "Diese Supercomputer sowie die HPC-Experten sind ein Schlüsselfaktor für die gesamte digitale Transformation", betonte Herrmann.
Auch den geplanten Neubau eines Rechenzentrums begrüßt der Minister: "Wenn das Regionale Rechenzentrum Erlangen der FAU in Kooperation mit dem Leibniz-Rechenzentrum zu einem wissenschaftlichen Hochleistungsrechenzentrum weiterentwickelt wird, geht davon ein weiterer wichtiger Innovationsschub aus."
Damit Erlangen auch künftig ein zukunftsstarker Wissenschafts- und Forschungsstandort von Weltrang bleibe, investiere der Freistaat kräftig in den baulichen und strukturellen Ausbau der Universität: "Seit 2019 hat die Bayerische Staatsregierung für wegweisende Baumaßnahmen an der FAU mehr als 1,3 Milliarden Euro in die Hand genommen." Davon profitiere die gesamte Region, denn die Stärkung von Wissenschaft und Forschung ist eine wichtige Voraussetzung unserer florierenden Wirtschaft, so Herrmann abschließend.