Der 'Sicherheitspakt Nürnberg' zwischen Stadt, Polizei, Justiz und Unternehmen feiert heuer sein 25-jähriges Bestehen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sprach bei der heutigen Feierstunde im Historischen Rathaussaal in Nürnberg von einem "großartigen Jubiläum eines Vierteljahrhunderts erfolgreicher Zusammenarbeit für mehr Sicherheit". Nürnberg sei dadurch noch sicherer und lebenswerter geworden. "Unter den 40 deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern belegte Nürnberg 2021 mit einer Häufigkeitszahl von 6.449 Straftaten pro 100.000 Einwohner einen hervorragenden 4. Platz", lobte Herrmann. Der Innenminister dankte allen Mitgliedern des Sicherheitspakts für ihren großartigen Einsatz.

Wie Herrmann erläuterte, sind die Erfolge bei der Nürnberger Sicherheitslage und beim Sicherheitsgefühl der Bürger das Ergebnis einer hochengagierten Gemeinschaft: "Getreu dem Motto 'Sicherheit durch Vorsorge und Vernetzung' konnte der Sicherheitspakt kriminalitätsrelevante Themen frühzeitig angehen, viele präventive Maßnahmen entwickeln und effektive Sicherheitskonzepte umsetzen." Einen wichtigen Anteil dabei habe die Verstärkung der mittelfränkischen Polizei. "Im Rahmen des Konzepts 'Die Bayerische Polizei 2025' erhöhen wir die Stellenzahl des Polizeipräsidiums Mittelfranken schrittweise auf insgesamt 4.741", so Herrmann. "Bezogen auf den Abschluss der Polizeireform im Jahr 2009 bedeutet das einen kraftvollen Stellenzuwachs von 723 Stellen."

Der Sicherheitspakt Nürnberg wurde genau heute vor 25 Jahren am 26. Mai 1998 geschlossen. Weitere Informationen zum Sicherheitspakt Nürnberg sind unter https://www.nuernberg.de/internet/sicherheitspakt/ abrufbar.