Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht positives Fazit der länderübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX 2023. Bei der am 27. und 28. September durchgeführten Übung wurde ein fiktiver Cyberangriff auf die öffentliche Verwaltung in Bund und Ländern simuliert. "Erneut konnten wir die Zusammenarbeit in komplexen Krisenlagen intensiv trainieren, besonders freut es mich, dass diesmal alle 16 Länder an der Übung beteiligt waren", erklärte Herrmann. "Die LÜKEX 2023 hat gezeigt, dass die bayerischen Behörden gut aufgestellt und auf den Ernstfall vorbereitet sind." Dies gelte insbesondere für die Sicherheits- und Katastrophenschutzbehörden. Ebenso habe die Kooperation und die Absprachen zwischen bayerischen Behörden, den anderen Ländern sowie dem Bund gut funktioniert. "Die Erfahrungen aus der Lükex 2023 werden wir nun intensiv auswerten und zusammen mit dem Bund und den Ländern weitere Optimierungsmöglichkeiten diskutieren", kündigte Herrmann an.
An der Übung waren in Bayern neben dem Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration und dem Staatsministerium der Finanzen und für Heimat auch das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz beteiligt.
Die Abkürzung LÜKEX steht für „Länderübergreifende Krisenmanagement-übung/Exercise“. Dahinter verbirgt sich eine strategische Krisenmanagementübung, die im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe regelmäßig bundesweit durchgeführt wird. Bayern nahm heuer als so genanntes ‚intensiv übendes Land‘ mit seinen realen Krisenstrukturen teil. Die nächste Übung findet voraussichtlich 2026 statt.
Weitergehende Informationen zur diesjährigen LÜKEX-Übung finden Sie auf der Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter: www.bbk.de .