"Mit 15 Luftrettungsstandorten ist Bayern so flächendeckend und gut ausgestattet, wie kein anderes Bundesland", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Luftrettungssymposium des ADAC im Gut Kaltenbrunn am Tegernsee. Diese seien auch mehr als erforderlich: Denn die Einsätze der Rettungshubschrauber haben sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt: Waren im Jahr 1989 etwa 8.600 Einsätze zu verzeichnen, wurden im Jahr 2022 bereits über 18.220 geflogen. "Ein wichtiger Partner in der Luftrettung ist dabei der ADAC, der allein in Bayern acht Standorte betreibt und rund 56 Prozent des Gesamteinsatzaufkommens abdeckt." Für den Minister ist klar: "Der Rettungsdienst in Bayern ist ohne die Retter aus der Luft heute undenkbar. Um das Luftrettungsnetz noch optimaler auszugestalten, behalten wir die technischen Entwicklungen, wie beispielsweise den Einsatz von Nachtsichtgeräten oder elektrisch betriebener Senkrechtstarter genau im Auge", so Herrmann.