Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich mit seinem traditionellen Besuch bei mehreren Blaulichtorganisationen für die großartige Arbeit im abgelaufenen Jahr bedankt. "Wir können auf unser Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem in Bayern stolz sein", sagte Herrmann am letzten Tag des Jahres bei der Polizeiinspektion Neustadt a.d. Aisch.
Beim Bayerischen Roten Kreuz Erlangen, beim Arbeiter-Samariter-Bund Erlangen und bei der Freiwilligen Feuerwehr Erlangen dankte der Innenminister insbesondere den ehrenamtlichen Einsatzkräften ganz herzlich für ihr außerordentliches und oft selbstloses Engagement. Als besonderes Beispiel hob Herrmann den vom Bayerischen Melde- und Lagezentrum vermittelten Einsatz von rund 30 Einsatzkräften von Feuerwehren aus Schwaben und Oberbayern hervor, die am 28. Dezember einem Hilfeersuchen aus Niedersachsen für den Kampf gegen das Hochwasser in der Lüneburger Heide gefolgt sind. "Mit fünf Wechselladern, 3.000 Sandsäcken und einem 1.000 Meter langen Deichsystem kam das bayerische Hilfskontingent den Kolleginnen und Kollegen zur Hilfe. Ich bin mir sicher: Die Feuerwehrmänner und –frauen hätten die Zeit zwischen den Feiertagen bequemer verbringen können als im Kampf gegen das Hochwasser. Diese Verantwortung und diese Einsatzbereitschaft sind nicht hoch genug zu würdigen", sagte Herrmann.