Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute der Freiwilligen Feuerwehr Wemding zu zwei besonderen Ereignissen gratuliert: „Ich freue mich sehr, dass ich heute mit Ihnen Ihr stolzes 160-jähriges Jubiläum und die Einweihung des neuen modernen Feuerwehrgerätehauses feiern kann.“ In ganz Bayern tragen nach Herrmanns Worten die Feuerwehren ganz wesentlich zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bei und seien mittlerweile nicht mehr nur bei der klassischen Brandbekämpfung, sondern auch bei vielen Einsätzen im technischen Hilfsdienst gefragt. „Die 92 aktiven Feuerwehrfrauen und -männer in Wemding leisteten 2023 insgesamt 1.200 Einsatzstunden – unentgeltlich und ehrenamtlich. Ich danke Ihnen allen ganz herzlich, dass Sie Ihren Mitmenschen in der Not fachkundig und mutig zur Seite stehen“, so der Minister. Darüber hinaus nehmen die Freiwilligen Feuerwehren in eine wichtige soziale Rolle ein: „Sie sind unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das gemeinschaftliche Zusammenleben.“
Damit die Feuerwehren unter optimalen Rahmenbedingungen arbeiten können, unternimmt der Freistaat große Anstrengungen und hat von 2019 bis 2023 mehr als 232 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt. „Davon sind über 33 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Schwaben und mehr als 3,4 Millionen Euro in den Landkreis Donau-Ries geflossen“, betonte Herrmann. Darüber hinaus wurden die Förderfestbeträge im letzten Jahr erhöht – für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten um 30 Prozent und für den Bau von Feuerwehrhäusern sogar um 100 Prozent. „Ich freue mich sehr, dass aus dem Fördertopf auch insgesamt rund 676.000 Euro für den Neubau des hochmodernen Feuerwehrhauses hier in Wemding bewilligt wurde“, so der Minister.
Auch in die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute investiert der Freistaat massiv: Über 110 Mio. Euro sind bereits in Baumaßnahmen an den drei Staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern geflossen, rund 70 Mio. Euro sind für weitere Baumaßnahmen aktuell eingeplant. Darüber hinaus sind im Doppelhaushalt 2024/2025 insgesamt 30 neue Stellen veranschlagt. Verglichen mit dem Stellenbestand von 2010 ergibt sich damit mehr als eine Verdoppelung. „Dank dieser erheblichen Investitionen konnte das Lehrgangsangebot an den Feuerwehrschulen erheblich ausgebaut werden und die Zahl der Lehrgangsplätze ist auf über 19.000 gestiegen“, bekräftigte Herrmann. „Zudem wird das Angebot auch qualitativ fortlaufend optimiert, sodass unsere Feuerwehrleute mit einer hochmodernen Ausbildung bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet werden.“