Eine positive erste Sicherheitsbilanz hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum heute zu Ende gehenden 189. Oktoberfest in München gezogen. Laut Münchner Polizei waren in diesem Jahr trotz hohem Besucherandrang insgesamt deutlich weniger Straftaten als in den Vorjahren zu verzeichnen, vor allem weniger Körperverletzungen und Sexualdelikte. Herrmann lobte das erfolgreiche Einsatzkonzept: „Unsere Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsdienst haben für ein hohes Sicherheitsniveau gesorgt.“ Herrmann hob insbesondere die verstärkten Zugangskontrollen, die ausgeweitete Videoüberwachung und die hohe Präsenz an Sicherheitskräften hervor. „Der Spagat zwischen hohem Sicherheitsniveau und ausgelassenem Feiern ist hervorragend gelungen“, fasste der Innenminister zusammen. „Herzlichen Dank für die hochengagierte Arbeit!“
Laut Herrmann waren in der Spitze mehr als 600 Polizistinnen und Polizisten auf dem Festgelände und in unmittelbarer Nähe eingesetzt. Andere Polizeipräsidien sowie die Bayerische Bereitschaftspolizei unterstützten die Münchner Polizei. Zudem konnte die Münchner Polizei auf die Unterstützung ausländischer Kolleginnen und Kollegen aus Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechien und Ungarn setzen, hauptsächlich bei der Taschendiebfahndung. Darüber hinaus waren im gesamten Stadtgebiet und vor allem auch an Knotenpunkten des öffentlichen Personenverkehrs verstärkt Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, auch von der Bundespolizei.