13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Gesellschaftlichen Zusammenhalt aufleben lassen - "Freiheit, Frieden und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit"

09.11.2024

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim Staatsempfang anlässlich der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betont: "35 Jahre nach dem Mauerfall müssen wir den Zusammenhalt von damals wiederaufleben lassen, um als Gesellschaft unsere wehrhafte Demokratie zu schützen." Die gegenwärtigen Zeiten, in denen wieder Hass und Antisemitismus erstarkten, machten es erforderlich, sich auf die christlichen Grundwerte zu besinnen. "Wir müssen das Bewusstsein eines 'Nie wieder!' ganz aktuell halten, es muss unser aller einhelliges Credo sein", so der Minister und bekräftigte: "Freiheit, Frieden und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. All das wurde hart errungen und hierfür gilt es, sich jeden Tag auf ein Neues einzusetzen."

Der feierliche Empfang der Bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit der Evangelischen Landeskirche fand zum Auftakt der EKD-Synode statt, die in diesem Jahr unter dem Schwerpunktthema Flucht und Migration steht. "Damit setzt die Staatsregierung ganz bewusst ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für das Engagement der Synode und der gesamten Evangelischen Kirche in Bayern und ganz Deutschland", erklärte Herrmann und dankte dem Landesbischof für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit: "Die Evangelische Kirche ist eine feste und tragende Säule unserer Heimat und für die Staatsregierung ein wichtiger Ratgeber."