Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit Oberfrankens Polizeipräsident Armin Schmelzer und Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig die neue polizeiliche Videoüberwachung am Coburger Bahnhof vorgestellt. “Die Videoüberwachung ist ein fester Bestandteil unserer umfassenden Sicherheitsstrategie in Bayern. Sie schreckt potenzielle Täter ab, liefert wertvolle Beweise und ermöglicht schnellere Reaktionen unserer Polizei. Die neue Videoüberwachung in Coburg wird dazu beitragen, das hohe Sicherheitsniveau dort weiter auszubauen. Damit stärken wir das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.“
Nach den Worten des Ministers hat die Videoüberwachung am Coburger Bahnhofsvorplatz bereits wenige Tage nach der Inbetriebnahme ihre Wirksamkeit gezeigt: Nach einer Messer-Auseinandersetzung Anfang Dezember konnte dank der hochwertigen Videoaufnahmen ein 19-jähriger Tatverdächtiger innerhalb einer Stunde identifiziert und festgenommen werden. Auch ein weiterer Tatbeteiligter wurde schnell ermittelt. Die Aufnahmen ermöglichten eine klare Rekonstruktion des Tatablaufs. Herrmann: “Dieser Fall unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung von Videobeweisen für die schnelle Aufklärung von Straftaten.“
Bei der neuen Videoüberwachung in Coburg handelt es sich um fünf stationäre Kameras mit unterschiedlichen Sichtbereichen. Die Kameras sind an einem rund vier Meter hohen Masten angebracht und überwachen den Bahnhofsvorplatz sowie den Zentralen Omnibusbahnhof. Sie liefern hochauflösende Livebilder und können bei Bedarf zum Zwecke der Beweissicherung gesichert und ausgewertet werden.
Herrmann betonte, dass die Bayerische Staatsregierung kontinuierlich in eine moderne Sicherheitsarchitektur investiert, um die Polizei bestmöglich auszustatten. “Mein Dank gilt dem Bayerischen Landtag, der im Rahmen des Nachtragshaushalts 2025 die erforderlichen Haushaltsmittel genehmigt hat. Darin sind 3,8 Millionen Euro vorgesehen, um den Ausbau der Videoüberwachung in Bayern voranzutreiben. Dies umfasst sowohl die Beschaffung neuer Kameras wie hier in Coburg, als auch die Erneuerung bestehender Videoüberwachungsanlagen.“
