Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat das bundesweite Verbot des Bundesinnenministeriums gegen die rechtsextremistischen Gruppierung „Hammerskins Deutschland“ ausdrücklich begrüßt. "Die Mitglieder der „Hammerskins“ haben sich zusammengeschlossen, um ihre rechtsextremistische Weltanschauung als Gruppierung auszuleben und weiter zu verfestigen", so Herrmann. "Dazu werden mithilfe der Aktivitäten, insbesondere von Konzertveranstaltungen auch Nicht-Mitglieder mit rechtsextremistischen Gedankengut konfrontiert, ideologisiert und radikalisiert." Mit dem Verbot dürfen nach Herrmanns Worten auch keine Symbole der 'Hammerskins' mehr in der Öffentlichkeit gezeigt werden, wie etwa sichtbare Tattoos: "Damit verbannen wir wichtige Identifikationsmerkmale der Rechtsextremisten und deren martialische Symbole aus der Öffentlichkeit. Bayern vollzieht dieses Verbot der Gruppierung konsequent", bekräftigte Herrmann.
Neben Bayern fanden zur Durchsetzung des Vereinsverbots in neun weiteren Bundesländern Durchsuchungen statt (Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, und Thüringen). Bundesweit sind 13 Chapter der „Hammerskins“ bekannt.