Bei den viertägigen Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn hat die Bayerische Polizei laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann insgesamt 1.188 Gurtmuffel und 384 unzureichend gesicherte Kinder ertappt, ähnlich viele wie bei den Schwerpunktkontrollen im Vorjahr (2022: 1.194 Gurtmuffel und 417 unzureichend gesicherte Kinder). "Die Gurtmoral einiger Autofahrer ist erschreckend schlecht", beklagte Herrmann. "Besonders verantwortungslos ist, wenn sich Eltern nicht darum kümmern, dass ihre Kinder ordnungsgemäß gesichert sind. Nicht angegurtet unterwegs zu sein, ist lebensgefährlich, auch auf Kurzstrecken." Nach Herrmanns Worten drohen bei einem Verkehrsunfall oder beim abrupten starken Bremsen selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten schlimme Verletzungen. "Angurten rettet Leben!" betonte Herrmann.