Chefwechsel beim Polizeipräsidium Niederbayern: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Rahmen eines Festakts Polizeipräsident Manfred Jahn in den Ruhestand verabschiedet und als Nachfolger Roland Kerscher ins Amt eingeführt. "Manfred Jahn hat mehr als 42 Jahre lang für die Bayerische Polizei eine hervorragende Arbeit geleistet", lobte Herrmann. Jahn habe alle Herausforderungen professionell und mit der notwendigen Ruhe gemeistert. Die hocherfolgreiche Arbeit zeige sich beispielsweise an der Kriminalstatistik. "Niederbayern gehört mit seiner niedrigen Kriminalitätsbelastung und hohen Aufklärungsquote zu den sichersten Regierungsbezirken Bayerns", erläuterte Herrmann. "Darauf kann die niederbayerische Polizei stolz sein." Der scheidende Polizeipräsident ist laut Herrmann nicht nur fachlich hochangesehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen vor allem auch Jahns souveränes und unkompliziertes Auftreten sowie seine menschliche Art. "Bei Manfred Jahn lag das Polizeipräsidium immer in den besten Händen", fasste der Innenminister zusammen.
Gute Nachrichten hatte der Innenminister auch bei den Polizeistellen. "Wir verstärken die niederbayerische Polizei bis 2025 schrittweise auf insgesamt 2.583 Stellen, im Vergleich zu 2010 ein Plus von 620 Stellen", rechnete Herrmann vor. Der Freistaat werde die personelle Stärkung der Bayerischen Polizei konsequent fortsetzen. So soll der Stellenbestand der Bayerischen Polizei bis 2028 um weitere 2.000 Stellen auf dann insgesamt rund 47.000 Stellen ausgebaut werden. "Von den Stellenmehrungen wird auch das Polizeipräsidium Niederbayern weiter profitieren", kündigte Herrmann an. Unter anderem werden die Dienststellen der Bayerischen Grenzpolizei bis 2028 um 500 neue Stellen auf 1.500 verstärkt.