Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat beim Symposium anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Rumänischen Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa deren bedeutende Rolle hervorgehoben: „Wir sind stolz, für eine so vitale und dynamische Gemeinschaft hier in Nürnberg Heimat sein zu dürfen. Sie ist ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft.“ Herrmann sprach von einer beeindruckenden Kathedrale der Metropolie, die nicht nur architektonisch, sondern auch spirituell ein Zentrum für die Gläubigen darstellt. Er würdigte die lebendige Gemeinschaft und das christliche Zeugnis der Mitglieder, die durch Nächstenliebe gekennzeichnet sind. „Sie leben Ihren Glauben durch Ihre Taten. Behalten Sie Ihren Mut und Ihre Zuversicht, um weiterhin eine starke Stimme für christliche Werte und Solidarität in unserer Gesellschaft zu sein.“
Der Minister wies in seinem Grußwort auf die gelungene Integration der rumänisch-orthodoxen Gemeinschaft hin. Sie baue als einzige orthodoxe Kirche mit lateinisch-romanischer Sprache besondere Brücken der Verständigung zwischen West- und Osteuropa. Besonders seit 1990 hätten sich Christinnen und Christen aus Rumänien gut in Bayern eingelebt. „Als gläubiger Christ ist es mir ein großes Anliegen, unsere geschwisterliche Verbundenheit in einer gelebten Ökumene zum Ausdruck zu bringen“, so der Minister. Er würdigte die historische Bedeutung der Ökumene und die Papst-Besuche in Rumänien, die den Dialog zwischen den Konfessionen gefördert haben. „Eine einige Christenheit ist für unsere pluralistische Gesellschaft von großer Bedeutung“, betonte der Minister.