Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Eröffnung des Amalie Nathan Hauses in Fürth: "Ort der Hoffnung und Unterstützung" - Ganzheitlicher Versorgungsansatz mit bundesweitem Vorbildcharakter

15.11.2024

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute das Amalie Nathan Haus für Kinder- und Jugendschutz in Fürth eröffnet: „Dieses Haus ist mehr als nur ein Gebäude. Es ist ein Ort der Hoffnung und Unterstützung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Familien. Mit seinem ganzheitlichen Versorgungsansatz hat es schon jetzt bundesweiten Vorbildcharakter.“ Das Amalie Nathan Haus soll für Kinder und Jugendliche, die Opfer seelischer oder körperlicher Misshandlung geworden sind, eine zentrale Anlaufstelle sein. Neben der medizinischen sowie psychologischen Behandlung und Beratung können im Amalie Nathan Haus gemeinsam mit den Fachkräften von Jugendamt, Polizei und Justiz alle notwendigen Schritte für strafrechtliche Ermittlungsverfahren in einem geschützten und kinderfreundlichen Umfeld erfolgen. „Oberstes Ziel ist dabei, die betroffenen Kinder und Jugendlichen vor möglichen Re-Traumatisierungen zu schützen“, erklärte der Minister. 

Herrmann betonte, dass die Bekämpfung von Gewaltstraftaten gegen Kinder und Jugendliche höchste Priorität für die Bayerische Staatsregierung habe. „Dank der hervorragenden Ermittlungsarbeit unserer Bayerischen Polizei können wir seit Jahren eine sehr hohe Aufklärungsquote erreichen.“ Doch auch die Präventionsarbeit sei essenziell. „Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, damit derlei schreckliche Verbrechen gar nicht erst passieren“, so der Minister.