Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann beim 'Zeitfragengottesdienst' in Fürstenfeldbruck: Interreligiöser Dialog entscheidend für ein friedliches Zusammenleben

17.11.2024

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute im Rahmen des 'Zeitfragengottesdienstes' des Pfarrverbands 'Glonnauer Land' mehr Verständnis zwischen den Glaubensgemeinschaften gefordert. "Es ist immer besser, miteinander zu sprechen als übereinander", betonte Herrmann in der Kirche Sankt Georg in Fürstenfeldbruck. Dabei unterstrich er auch die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für ein friedliches Zusammenleben und die fundamentale Bedeutung der Religion für die Demokratie. Es sei wichtig, die positiven Werte von Frieden und Nächstenliebe, die in den großen Weltreligionen verankert sind, zu fördern. Herrmann bekräftigte: "Unsere Demokratie braucht Religion." 

Die Religionsfreiheit sei laut Herrmann nicht nur ein Recht, sondern auch eine Verpflichtung zur Rücksichtnahme: "Toleranz und gegenseitiges Verständnis sind heute wichtiger denn je." Um ein harmonisches Miteinander zu fördern, müssten Vorurteile abgebaut und der interreligiöse Austausch intensiviert werden. "Oft ist es das fehlende Wissen über andere Kulturen und Religionen, das empfänglich macht für Intoleranz und Hetze. Mir ist es deshalb ein Herzensanliegen, den interreligiösen Dialog zu stärken und weiter voranzutreiben", erklärte der Integrationsminister.